Die Welt des Brandings hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Branding im Zeitalter des Inbound Marketings geschieht mittlerweile fast ausschliesslich online. Ging es früher darum, die passende Werbung im richtigen Moment zu schalten, gilt es heute, unablässig ansprechenden Content auf allen für potentielle Kunden relevanten Kanälen zu kreieren. Doch was bedeutet das im Detail?
Dank des Internets ist es möglich, nahezu alle Angebote zu einem Produkt bzw. einer Dienstleistung weltweit miteinander zu vergleichen. Aus dem Überangebot nicht nur herauszustechen, sondern auch zu verkaufen, ist dabei nicht nur eine Frage des günstigeren Preises. Die Kunden sind gewillt, für ein Markenprodukt mehr Geld zu zahlen. Für ihre bevorzugte Marke nehmen sie gern die Zeit für Lieferungen aus der ganzen Welt in Kauf. Wie also schafft man eine Marke, die Kunden erreicht und überzeugt?
Branding im Zeitalter des Inbound Marketings birgt zwei Aufgaben:
Ihr Content präsentiert nicht nur Ihre Marke. Ihr Content ist die Marke. Entsprechend muss er optimal umgesetzt sein. Er sollte ansprechend, informativ oder unterhaltsam sein. Je ansprechender der Content, desto überzeugender die Marke. Und dabei ist auf jedes Detail zu achten (Text, Bilder, Website, Struktur, Technik, Grafik, etc.). Machen Sie Ihren Content und damit Ihre Marke zum Marketing Erlebnis. Guter Content informiert die Kunden über das, was sie wissen müssen und möchten. Und das auf eine ansprechende Art und Weise. Das darf dabei auf keinen Fall fehlen:
Der Content verkörpert Ihr Geschäft, Ihren Verkäufer. Entsprechend sollte er auf die Bedürfnisse der Kunden eingehen.
Branding in the Inbound Age heisst Markenentwicklung im Internet. Als Unternehmen muss man online aktiv werden, um von potentiellen Kunden wahrgenommen zu werden. Erfolgreiche Marken haben:
Kundenfreundliche Websites sind die Visitenkarte eines jeden Unternehmens. Sie sollten leserfreundlich strukturiert und übersichtlich sein und vor allem zum Kauf anregen (Call-To-Action). Um eine optimale Website zu gestalten, bieten sich A/B-Tests an, die Rückschlüsse auf die Resonanz erlauben.
Ob beruflich oder privat – ein Grossteil der Kommunikation passiert heute über Soziale Medien. Sie sind der perfekte Ort, um den Bekanntheitsgrad einer Marke zu erhöhen und sie als solche zu etablieren. Die direkte Kommunikation mit den Usern schafft Nähe und Vertrauen. Die perfekte Grundlage für einen möglichen Verkauf. Nicht jedes Medium muss dabei zum Einsatz kommen. Um herauszufinden, welche Kanäle für mein Produkt geeignet sind, gilt es, die eigene potentielle Zielgruppe zu definieren. Wenn ich weiss, wer mein Produkt kauft, kann ich herausfinden, in welchen Medien er unterwegs ist.
Kundenfreundliche Newsletter sprechen den Empfänger in Inhalt und Grafik an. Sie sind übersichtlich und haben stets einen Mehrwert für den Kunden.
Im Gegensatz zu Websites informieren Blogs stets neu mit aktuellen Beiträgen. Diese sollten als Teil des Kundenservice das Produkt betreffende Informationen kommunizieren. Und das auf eine unkomplizierte Art und Weise. Unabhängig davon, welchen Kanal der potentielle Kunde/ Partner besucht: Jedes Medium sollte das Markenerlebnis gleichwertig transportieren.
Bevor man eine eigene Marke schafft, sollte man sich darüber im Klaren sein, welche Merkmale bzw. welches Image sie verkörpern soll? Was sollen die Menschen damit verbinden? Was soll meine Marke darstellen/ vermitteln? Ihr Markenimage sollte zum Einen auf die Wünsche Ihrer Kunden eingehen, zu Anderen Ihre ganz speziellen Vorzüge gegenüber der Konkurrenz herausarbeitet. Was können wir besser als unsere Mitbewerber? Warum sollten Kunden bei uns kaufen und nicht bei ihnen? Was macht uns besonders? Haben Sie Ihre Zielgruppe und Ihre Value Propositions definiert, gilt es, einen Claim zu kreieren, der Ihre potentiellen Kunden anspricht. Diesen zu finden ist nicht leicht. Man weiss, dass man ihn hat, wenn die Menschen den Claim stets mit der Marke in Verbindung bringen.
Für ein umfassendes Brand Monitoring ist es nötig, die gesamte Historie von Angebotsanfragen zu kennen. Auf welchem Kanal war der Kunde zuerst unterwegs? Wo hat er welche Information nachgelesen? Was hat er downgeloadet? Um all diese Fragen beantworten zu können braucht es die richtige Technik und entsprechend Zeit. Denn die Beobachtung und Analyse der Ergebnisse muss kontinuierlich erfolgen. Nur so ist es möglich, die benutzten Medien auszuwerten und entsprechend anzupassen.
Dinge, die Sie messen sollten: