Marketingblatt

E-Mail-Marketing: Öffnungsraten optimieren

Geschrieben von W4 | 20. April 2018 09:17:04 Z

E-Mail-Marketing ist immer noch ein wertvolles Marketing-Tool – besonders in Zeiten der Marketingautomatisierung und Personalisierung. Damit die massgeschneiderten Botschaften auch gelesen werden, müssen die Mails aber auch geöffnet werden. Diese 5 Tips helfen.

Durchschnittliche Öffnungsraten von E-Mails schwanken von Industrie zu Industrie. Darum können wir nur einen Richtwert geben: Sie können zufrieden sein, wenn Sie eine Öffnungsrate von mindestens 20 Prozent erreichen. Richtig Grund zur Freude ist alles über 30 Prozent. Damit Sie diese Werte erreichen, einige Tips von uns:

1. Vor der Subscription

Machen Sie Nutzern deutlich, was Sie mit dem Abonnement des Newsletters zu erwarten haben. So machen Sie Nutzer nicht nur neugierig, sie vermeiden auch Missverständnisse. Beschreiben Sie kurz, warum es sich lohnt, den Newslettter zu empfangen und wie häufig er verschickt wird.

2. Absender

Eine generische Info@-Adresse wirkt wenig vertrauenswert. Verwenden Sie eine konkrete Adresse, bei der sofort klar ist, wer schreibt.

3. Saubere E-Mail-Listen

Machen Sie es desinteressierten Nutzern einfach, sich vom Newsletter abzumelden und streichen Sie diese vor dem nächsten Versand aus ihrer Adressliste. Sie wollen gewiss nicht, dass Ihre Mail als Spam gekennzeichnet wird, oder? Auch Hard Bounces sind von der Liste zu entfernen. Dabei handelt es sich häufig um nicht mehr existierende E-Mail-Adressen. Übersteigt die Rate der Hard Bounces 10 Prozent, könnte sich das langfristig negativ auf die Zustellbarkeit Ihrer Mails auswirken.

4. Betreff Teaser

Verwenden Sie einen knackigen Betreff, der Lesern die E-Mail in weniger als 50 Zeichen schmackhaft macht. Am besten sagen Sie direkt, warum sie die Mail öffnen sollten. Vermeiden Sie dabei aber gängige-Spam Wörter oder negative Konstruktionen. Viele Mail-Clients zeigen auch Vorschau-Texte der Mail an. Haben Sie diesen nicht definiert, wird automatisch der Anfang der Mail dafür herangezogen. Schreiben Sie einen Vorschautext, der den Inhalt des Newsletter kurz und knapp zusammenfasst.

5. Personalisierung

Wenn Nutzer auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Inhalte bekommen, werden Sie das mit höheren Open und Click Rates honorieren. Die Personalisierung kann sich schon im Betreff widerspiegeln, indem Sie den Empfänger direkt mit Namen ansprechen.

Optimierung von E-Mails und Newslettern: Darauf müssen Sie achten

Newsletter sind und bleiben auf absehbare Zeit ein essenzielles Marketing-Instrument. Damit es seine Wirkung entfalten kann, sollten einige Dinge aber stets im Blick behalten werden. Als Hilfestellung haben wir eine Checkliste für Sie zusammengestellt.

  • Betreff: Jede E-Mail braucht einen originellen Betreff. Bringen Sie Ihr Anliegen möglichst kreativ in unter 56 Zeichen auf den Punkt.
  • Vorschautext: In vielen E-Mail-Clients wird ein Vorschautext angezeigt. Ist dieser nicht vorhanden, zieht der Client die ersten Worte der Mail heran. Bleiben Sie unter 140 Zeichen.
  • Bilder: Das Auge isst mit, also peppen Sie Ihre Mail mit 1-3 Bildern auf. Aber Achtung: Die Bilddateien sollten nicht zu gross sein und das Datenvolumen Ihrer Kunden überstrapazieren.
  • Call-to-Action: Sie schreiben Ihren Newsletter nicht ohne Grund. Ob Sie auf ein neues Angebot aufmerksam machen oder zu einem Event einladen wollen: Fordern Sie Kunden mit einem gut sichtbaren Call-to-Action zu einer Aktion auf.
  • Links: Sie sollten in Ihrem Newsletter zu Ihrer Website und Ihren Social Media Accounts verlinken. Darüber hinaus kommen natürlich auch Links zu Ihren Angeboten ins Spiel.
  • Personalisierung: Ihre Mail hat bessere Erfolgschancen, wenn Kunden darin persönlich angesprochen werden. Fragen Sie also bei der Newsletterregistrierung den vollständigen Namen der Nutzer ab und verwenden Sie diese Information, um dem Newsletter eine persönliche Note zu geben.
  • Absender: Eine generische Info@ Adresse wirkt kühl und unpersönlich. Nutzen Sie eine Absenderadresse mit Namen, um auf Augenhöhe zu kommunizieren. Abmeldung: Handeln Sie sich keinen unnötigen Ärger ein. Nutzer sollen sich unkompliziert vom Newsletter abmelden können.
  • Web-Version: Testen Sie Ihren Newsletter für verschiedene Clients. Dennoch kann es sein, dass er auf individuellen Geräten nicht einwandfrei dargestellt wird. Daher sollten Sie eine Web-Version des Newsletters anlegen, die im eigentlichen Newsletter natürlich verlinkt ist.
  • Plain-Text-Version: Die Puristen unter Ihren Abonnenten brauchen eine Plain-Text-Version Ihres Newsletters. Viele Tools wie die gängigen Marketing Automation Systeme legen diese automatisch für Sie an.
  • Social Media: Eher ein nettes Extra als unverzichtbar sind Social Sharing Optionen im Newsletter. Damit können Kunden den Newsletter oder einzelne Elemente des Newsletters in ihren sozialen Netzwerken teilen. Kann im Bereich Mode ein echtes Plus sein, aber in anderen Branchen ein echter Ladenhüter sein.

Natürlich lässt sich ein Newsletter auf vielfältige Art und Weise optimieren. Die oben genannten Punkte sollten sich jedoch als Standard etablieren. Denn niemand lässt sich heute noch von einer unpersönlichen Textwüste überzeugen.

Um optimale Newsletter umzusetzen und deren Erfolg möglichst in Echtzeit zu überprüfen, sollte Marketing Automation Software eingesetzt werden. Die Software hilft dabei, die oben genannten Punkte umzusetzen und stellt in der Regel sicher, dass die E-Mail in jedem Client und auf jedem Endgerät gut ausschaut. Darüber hinaus merkt sich die Software, wer den Newsletter geöffnet und wer auf Links geklickt hat. Diese Informationen fliessen automatisch in die Kundenprofile im CRM ein und bieten die beste Vorraussetzung für weitere Marketing- und Sales-Aktivitäten.