Marketingblatt

Trends & Challenges für ein modernes Personalmanagement im Gesundheitswesen

Geschrieben von W4 | 1. März 2023 07:00:00 Z

Das HR im Gesundheitswesen stellt sich stets neuen Herausforderung und die Digitalisierung hält in grossen Schritten Einzug in diesen Bereich. Digitale Ressourcen für administrative und Recruiting-Prozesse ermöglichen es, die Effizienz zu steigern und die Attraktivität des Spitals oder der Klinik hervorzuheben. Wo lohnt sich aber das Altbewährte doch noch?

Die Digitalisierung ist schon lange in aller Munde und begleitet uns tagtäglich. Wo es viele Vorteile bringt, stellt es aber auch viele Bereiche vor Herausforderungen. So auch im Gesundheitswesen und speziell im HR-Bereich von Institutionen wie Spitälern und Kliniken. Was bedeutet es aber, ein modernes HR im Gesundheitsbereich zu sein und welche Challenges bringt dies mit sich?

Durch Fachkräftemangel und Kostendruck könnte eine Revolution im Recruiting kommen. Der HR-Bereich muss sich neu erfinden, denn das Talent bzw. People Management im HR nimmt rund 60% der Zeit ein. Der Mensch soll im Zentrum stehen – jedoch muss dies auch mit den Arbeitsprozessen für das HR vereinbar sein. Hier hilft die Digitalisierung der Prozesse enorm. Es benötigt ein Portal für das Dokumentenmanagement mit einem Analytics Tool. Derweil zeigt sich ein Trend zum Outsourcing. Sei es HR-Administration, Payroll-Outsourcing, Arbeitszeugnisse oder Spesenprüfung. Hier werden immer öfter Dienste eingekauft. So auch bei der Zeugniserstellung, denn mit branchenspezifischen Textbausteinen kann ein effizienter Prozess für die Zeugniserstellung gewährt werden. Dies hat eine belegbare Kosten- und Aufwandsreduktion zur Folge. Eins ist klar, es besteht Handlungsbedarf. Die Prozesse werden zunehmend digitalisiert. Das Recruiting gestaltet sich mehr und mehr online. Früher waren die Kandidat*innen aktiv, heute müssen die Institutionen und Organisationen diesen Part des Recruitings selbst proaktiv übernehmen. Folglich ist eine Karrierewebsite der wichtigste Recruitingkanal für ein erfolgreiches HR. Häufig ist aber dieser Kanal bei den Gesundheitsorganisationen nur schwer zu finden oder fehlt sogar komplett.

 

Digital, wo es Sinn macht – analog, wo es besser passt

Die Karriereseite sorgt für einen modernen, zielgruppenorientierten und authentischen Auftritt im Internet. Aus- und Weiterbildung, die Kultur des Spitals oder der Klinik und die Information zu den medizinischen Abteilungen und Dienstleistungen sind heutzutage zentrale Themen. Der Einsatz von Social Media darf nicht fehlen. Posts, Videos, Testimonials von Mitarbeitenden können bei Suchenden ein positives Gefühl hervorbringen und das Vertrauen zur Gesundheitsorganisation stärken.

Währenddessen sich der Recruitingprozess digital bewährt, gilt Vorsicht für die Digitalisierung im HR bei bestehenden Mitarbeitenden. Z. B. weisen sich Mitarbeitendegespräche, die analog stattfinden, als effektiver aus. Wird dann noch die Benotung weggenommen und der Fokus auf deren Wertschätzung sowie Individualität gesetzt, ist das Instrument für heute und morgen geschaffen. Vielmehr sollte anstelle einer Notendiskussion ein Dialog mit zwei bis drei individuell gewählten Themen stattfinden. So kann nicht nur der Zeitaufwand beider Gesprächsparteien massiv reduziert werden, sondern regt auch zur Selbstreflexion an. Im Endeffekt ist also die gezielte Anwendung von digitalen oder eben auch analogen Massnahmen abhängig von der Zielgruppe und immer individuell und situativ abzuschätzen. Im HR speziell im Gesundheitswesen hat sich der Mix bewährt – digital, wo es die Bewerbenden fordern, analog, wo es die Mitarbeitenden wünschen.

 

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