Auf Kommentare und Kundenbewertungen zu antworten, gehört heutzutage zum guten Ton. Vor allem in Zeiten der Digitalisierung und Globalisierung ist es wichtig, individuell auf Kundenfeedback zu reagieren, um auch die digitale Kommunikation persönlich zu gestalten und Kunden zu binden. Dabei ist es ganz gleich, ob es sich um positive oder negative Kommentare oder Bewertungen handelt.
Kundenbewertungen spielen eine entscheidende Rolle bei der Kaufentscheidung. Studien zeigen, dass etwa 93 % der Konsumenten vor einem Kauf Bewertungen lesen, um sich ein Bild von der Qualität eines Produkts oder einer Dienstleistung zu machen. Besonders in der digitalen Welt, in der persönliche Empfehlungen seltener sind, verlassen sich potenzielle Käufer zunehmend auf Online-Feedback.
Positive Bewertungen stärken das Vertrauen in ein Produkt und können Unsicherheiten beim Kauf abbauen. Negative Bewertungen hingegen wirken abschreckend und lassen Verbraucher oft von einem Kauf absehen, vor allem, wenn diese Bewertungen wiederholt ähnliche Probleme hervorheben. Interessant ist auch, dass nicht nur der Inhalt der Bewertung zählt, sondern auch die Anzahl und Aktualität.
Einige Gründe, warum Bewertungen so wichtig sind:
Unternehmen sollten daher Bewertungen ernst nehmen und aktiv darauf reagieren, um das Vertrauen der Käufer zu gewinnen und Kaufentscheidungen positiv zu beeinflussen.
Neben der Kaufentscheidung können Bewertungen auch als wirkungsvolles Marketinginstrument genutzt werden. Positive Rückmeldungen von zufriedenen Kunden bieten hervorragendes Material für Werbekampagnen und stärken das Image eines Unternehmens. Sie dienen als sogenannter "Social Proof" und überzeugen potenzielle Kunden, ohne dass das Unternehmen selbst werben muss.
Möglichkeiten, wie Unternehmen Bewertungen nutzen können:
Durch die clevere Nutzung von Kundenbewertungen können Unternehmen ihre Marketingbemühungen verstärken, ihre Glaubwürdigkeit erhöhen und langfristig mehr Umsatz generieren.
Marketer konzentrieren sich in der Regel vor allem auf negatives Feedback, um Kunden zu besänftigen, Schadensbegrenzung zu betreiben und die Reputation des Unternehmens zu sichern. Dies kann beispielsweise in Form einer einfachen Antwort auf einen negativen Kommentar geschehen. Wenn Sie mehr Informationen des Kunden wie die E-Mail-Adresse zur Verfügung haben, bietet es sich an, den persönlichsten Kommunikationsweg zu nutzen. Dadurch signalisieren Sie, dass Sie Ihre Kunden gut kennen und Ihnen ihre Bedürfnisse und Meinungen am Herzen liegen.
Ist ein negativer Kommentar für die breite Öffentlichkeit sichtbar, sollte dieser auch öffentlich beantwortet werden, um der gesamten Community zu zeigen, dass dem Unternehmen Kundenkommentare wichtig sind.
Oft ist es Unternehmen ein regelrechtes Bedürfnis, sich für bestimmte Vorkommnisse, Fehler oder unverschuldete unglückliche Umstände zu rechtfertigen. Laut einer Umfrage des Händlerbundes, an der 1.013 Händler teilgenommen haben, empfinden 95 Prozent die Bewertungen als unfair. Ganz klar, dass man sich da rechtfertigen möchte. Das darf man auch gerne, allerdings stets kundenorientiert und freundlich, um das innere Bedürfnis mit einem guten Kundenservice verbinden zu können.
Wie bereits erwähnt, kümmern sich die Verantwortlichen zunächst um negatives Feedback. Dabei wird die Beantwortung von positiven Kommentaren oder Bewertungen oft verschoben oder findet überhaupt nicht statt – ein fataler Fehler!
Durch eine Reaktion auf positives Feedback zeigen Sie Ihren Kunden, dass Ihnen ihre Meinung wichtig ist. So pflegen Sie Ihren Kundenstamm und animieren zu einem ehrlichen sowie ausführlichen Rezension, dass Sie gewinnbringend für Optimierungsmassnahmen verwenden können.
Egal, ob Sie auf positives oder negatives Feedback reagieren: Wichtig ist in jedem Fall, dass Sie individuell darauf eingehen. Der Kunde möchte sich nicht wie einer von vielen fühlen, sondern persönlich und bestenfalls namentlich angesprochen werden. Dabei sollte man auch inhaltlich auf das Feedback eingehen, um zu zeigen, dass man nicht nur eine Standard-Antwort gibt. Ausserdem ist es immer empfehlenswert, sich für die Kommentare oder die Bewertungen zu bedanken, auch wenn sie negativ sind, da man prinzipiell davon ausgehen muss, dass es sich um ehrliche Rezensionen handelt. Ist negatives Kundenfeedback aufrichtig gemeint, kann ein Unternehmen sehr viel aus den Beiträgen lernen, Schwachstellen erkennen und Prozesse optimieren. Ähnlich verhält es sich bei positiven Kommentaren: Sie zeigen Anhaltspunkte auf, die man ausbauen kann, um mehr Kunden zu gewinnen oder den bestehenden Kundenstamm enger zu binden.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Benutzer dazu zu ermutigen, Bewertungen zu hinterlassen. Einige praktische Beispiele sind:
Indem Unternehmen diese Strategien anwenden, können sie die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass Benutzer Bewertungen hinterlassen, und so ihr Markenimage stärken und das Vertrauen potenzieller Kunden erhöhen.
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