Automatisierung ist die sicherlich grösste und wichtigste Entwicklung im Marketing der letzten Jahre. Daten spielen dabei eine zentrale Rolle: Noch nie konnten Unternehmen so viel aus dem Online-Verhalten von Usern lernen. Voraussetzung ist aber eine Strategie, wie Unternehmen diese Daten produktiv machen wollen. Eine Data Management Platform ist der richtige Ansatz.
Erfolg im Marketing ist immer stärker von der Fähigkeit abhängig, Daten effektiv zu verarbeiten. Daten erlauben es, immer präzisere Nutzerprofile und Segmentierungen zu erstellen. Daraus können Marketingmassnahmen noch zielgerichteter erstellt und ausgeliefert werden. Somit werden sowohl die Effizienz der Aktivitäten als auch der Umsatz angekurbelt. Bei der Verbreitung datengesteuerter Werbung nehmen Data Management Platforms (DMPs) eine zentrale Rolle ein. Mit ihnen können Nutzerdaten zentral gesammelt und segmentiert werden. Mit einer solchen Plattform wird ein sehr genaues Targeting und eine umfassende Personalisierung im automatisierten Echtzeithandel von Display-Werbung möglich.
Datenmanagement-Plattformen (DMPs) bieten eine bedeutende Chance für Marketing und Werbung, effizienter zu werden. Durch die Integration von DMPs können Unternehmen große Mengen an Daten aus verschiedenen Quellen sammeln, organisieren und analysieren. Dies ermöglicht eine gezieltere Ansprache der Zielgruppen und eine personalisierte Kundenkommunikation.
Mit DMPs lassen sich detaillierte Kundenprofile erstellen, die tiefere Einblicke in das Verhalten und die Präferenzen der Konsumenten geben. Diese Informationen helfen, maßgeschneiderte Werbekampagnen zu entwickeln, die die richtigen Botschaften zur richtigen Zeit an die richtigen Personen senden. Dadurch wird die Relevanz der Werbung erhöht und die Streuverluste minimiert.
Zudem verbessern DMPs die Effizienz durch Marketing-Automatisierung und Echtzeitanalysen, was eine schnellere Anpassung und Optimierung von Kampagnen ermöglicht. Unternehmen können ihre Marketingstrategien kontinuierlich verbessern, was zu höheren Konversionsraten und einem besseren Return on Investment (ROI) führt. Nutzen Sie die Vorteile von Datenmanagement-Plattformen, um Ihre Marketing- und Werbeeffizienz auf das nächste Level zu heben. Der größte Nutzen der DMPs liegt zurzeit also im Programmatic Advertising.
Wollen Sie detaillierte Informationen zum Thema? Laden Sie hier unser gratis Whitepaper:
Programmatische Werbung ist das vollautomatische sowie individualisierte Ein- und Verkaufen von Online-Werbefläche in Echtzeit. Auf Grundlage von Nutzerdaten sollen dabei auf einzelne Nutzer zugeschnittene Werbebanner oder andere Formen der richtigen Online-Werbung angezeigt werden. Der Verkaufsprozess dieser Werbeflächen läuft in der Regel über das sogenannte Real-Time-Bidding, einem Auktionsprozess, ab. Der Auktionsprozess wird ausgelöst, sobald ein Nutzer eine Website besucht. Der Nutzer selbst bemerkt diesen im Hintergrund ablaufenden Prozess nicht – er ist beendet, bevor die Website vollständig geladen ist (er dauert weniger als 100 Millisekunden).
Die angebotenen Werbeflächen sind an eine Supply-Side-Platform (SSP) angeschlossen. Über diese wird ein sogenannter Bid-Request erzeugt, der an eine Demand-Side-Platform (DSP) weitergeleitet wird. Alle an die DSP angeschlossenen Unternehmen und Agenturen, deren Kampagneneigenschaften zum Besucher der Website und zu der freien Werbefläche passen, können ihre Gebote an die SSD weiterleiten. Den Zuschlag erhält der Höchstbietende. Das Werbebanner wird schliesslich in die Website des Publishers integriert.
Eine DMP muss zweierlei Dinge leisten, um als vollwertig zu gelten: Sie muss in der Lage sein, Daten aus verschiedenen Quellen wie eigenen Websites und Software, Offline Quellen (CRM, E-Mail) und dritten Datenanbietern aufzunehmen und zu speichern. Darüber hinaus geben DMPs Daten in Demand-Side (DSP) und Supply-Side Plattformen (SSP) aus, um den Real-Time-Bidding Prozesse zu ermöglichen.
Es geht bei DMPs nicht nur darum, aus Daten Erkenntnisse zu ziehen – das wäre auch mit anderen Analyse-Tools möglich – sondern diese auch nutzbar zu machen. In einem DMP werden Nutzerdaten gesammelt. Dabei erhält jeder Nutzer eine sogenannte Cookie-ID, über die er wiedererkannt wird. Mithilfe dieser User-ID können auch Daten aus unterschiedlichen Geräten verwendet werden, sofern der einzelne Nutzer dieselben Logins auf den verschiedenen Websites oder Apps verwendet. Daraus lässt sich die Customer Journey einzelner Kunden genau nachvollziehen. Über diese Informationen lernen Unternehmen und Agenturen nicht nur, welche Touchpoints für die Zielgruppe relevant sind. Sie können anhand dieser Daten ableiten, welche Informationen für einzelne Nutzer interessant sind und Content entsprechend dieser Informationen an den jeweiligen Touchpoints zielgerichtet absetzen (beispielsweise über Real-Time-Bidding Prozesse im Rahmen von Programmatic Advertising).
DMPs unterscheiden sich von herkömmlichen Datenbanken in dem Sinne, dass letztere Offline-Daten sammeln und als zentraler Aufbewahrungsort für ein breites Spektrum von Daten dienen, darunter Verkaufs- und Transaktionsdaten, Produktdaten sowie Daten zum Inventar oder Personal. Die Aufgabe der DMPs ist es, Daten zusammenzuführen, um sie für Entscheidungsprozesse (z.B. strategische Kampagnengestaltung) und Aktionen wie Programmatic Advertising einzusetzen. Es geht um nicht weniger, als dem richtigen Kunden zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort den richtigen Inhalt zu präsentieren.
W4 Marketing Agentur berät Sie gerne zu den verschiedenen DMP-Anbietern am Markt und unterstützen Sie gegebenenfalls auch bei der Implementierung der Lösung, die am besten zu Ihrem Unternehmen passt. Sprechen Sie uns an.