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Influencer Marketing – der nächste Schritt im Content Marketing


W4 | W4 / April 20, 2018

Die Idee ist nicht neu: Fürsprecher für die eigene Marke oder Produkte zu gewinnen, ist eine gängige Marketingstrategie. Bisher setzten Unternehmen auf Journalisten oder bekannte Persönlichkeiten als Werbebotschafter. Mit den neuen, kostenfreien und sehr einfachen Möglichkeiten, in sozialen Medien, Blogs und eigenen YouTube-Kanälen eigene Inhalte und Meinungen zu verbreiten, hat sich eine neue Generation von Influencern etabliert.

Inzwischen gilt jeder 11. DACH-Bürger als Meinungsführer und erreicht mit seinen Postings eine grosse Zahl von Lesern, Zuschauern oder Hörern. Die Transformation von wenigen etablierten Meinungsführern wie Zeitungen, Fachmagazinen oder Expertensendungen im TV zu vielen, Nischen-besetzenden Multiplikatoren erfordert Umdenken in der Unternehmenskommunikation. Gerade weil es so einfach geworden ist, eigene Beiträge zu publizieren, gerät das Content Marketing immer stärker unter Druck. Meinungsführer für die eigene Marke zu gewinnen und an bestehende Content Marketing-Massahmen zu knüpfen, kann die Reichweiten auf ein deutlich höheres Niveau anheben.

Wer sind Influencer? Influencer findet man auf allen relevanten Online-Plattformen. Dazu zählen Videoplattformen, allen voran YouTube, eigene Blogs und die sozialen Medien wie Facebook, Instagram und twitter. Snapchat lassen wir einmal aussen vor; der Dienst ist allerdings für die Zielgruppenansprache sehr junger Menschen interessant und wurde bereits von grossen Marken wie Sixt, Jägermeister oder H&M genutzt.

Die modernen Meinungsführer im digitalen Context sind:

  • Journalisten
  • YouTuber
  • Blogger
  • Social Media Meinungsführer

Wie können Influencer das Marketing unterstützen?

Produktrezensionen

Es gibt verschiedene Ansätze und Zielstellungen, mit Multiplikatoren zu arbeiten. Produktbewertungen sind ein Weg. Sind die Influencer bereit, die eigenen Produkte zu testen und in der Community ihre Erfahrungen mit dem Produkt zu teilen, hat ein Unternehmen bereits viel erreicht. Diese Art der Bewertung erzeugt einen hohen Vertrauensfaktor. Das Produkt wird visuell präsentiert, seine Features und Eigenschaften differenziert beschrieben und auch wenn es kleine Kritikpunkte geben sollte, eine Empfehlung mit Pros und Cons gemacht.

Marken präsentieren

Ein anderer Ansatz ist das Sponsoring. Indem ein Unternehmen den Blogger oder YouTuber finanziell unterstützt, erhält das Unternehmen Platz, seine Marke einzublenden. Damit legt sich der Influencer auf eine Marke fest und präsentiert in jedem Post eine neue Anwendung oder Erfahrung mit einem der Produkte. Beispiele sind Fitnessgeräte, Lebensmittel oder Kosmetikprodukte, aber auch Geräte für Heimwerker.

Influencer Stories

Noch einen anderen Weg schlagen Marken ein, wenn sie eine Kampagne aufsetzen, in welcher die Erfahrungen eines Influencers als Story erzählt werden. Damit wird der Blogger oder YouTuber nicht nur in seinem Channel berichten. Der Inluencer wird zum Protagonisten der Story. Kampagnen dieser Art gibt es bisher von Herstellern von Film- und Fototechnik oder von Automarken, die jeweils mehrere Influencer in eine Challenge schickten und deren Erfahrungen mit dem Produkt filmisch dokumentierten.

Fazit: Das Aktionsfeld ist riesig und bietet mehr Möglichkeiten als je zuvor, auf kreative Art über Foto, Audio, Text und Video nennenswerte virale Effekte zu erzeugen. Beziehen Unternehmen Influencer in ihre Marketingstrategie ein, kann das bestehende Content Marketing um neue, sehr glaubwürdige und reichweitenstarke Inhalte bereichert werden.

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Sarah Wilhelm
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