Ob kreatives Hand-Made-Unternehmen, Freelancer, KMU oder grosser Online-Shop – letztendlich möchten alle mit ihren Services und Produkten maximalen Erfolg einfahren. Bei manchen klappt die perfekte Inszenierung mit Text und Bild auf den ersten Anlauf, aber häufig stecken unzählige Stunden in Änderungen und Optimierungen, bis der passende Aussenauftritt steht.
Nur wann ist das eigentlich der Fall?
Um datengestützt entscheiden zu können, welche Änderung tatsächlich Resultate liefert, setzen moderne Unternehmer auf A/B-Tests. In diesem Artikel erfahren Sie, was A/B-Tests sind, wie sie funktionieren, welche Systeme helfen und wie Sie sie erfolgreich in Ihrem Marketing einsetzen können.
Einführung in A/B-Tests
A/B-Testing ist eine Methode, bei der zwei Versionen einer Webseite, App oder eines Marketing-Assets verglichen werden, um festzustellen, welche Version besser für ein bestimmtes Ziel geeignet ist, z. B. Conversions oder Klicks. Es hilft Ihnen, datengestützte Entscheidungen zu treffen, indem es zeigt, was bei Ihrem Publikum besser ankommt.
Wie A/B-Tests funktionieren: ein Schritt-für-Schritt-Prozess
Nehmen wir an, Sie möchten die Klickrate auf Ihre Werbeanzeige erhöhen. So führen Sie einen A/B-Test durch:
- Definieren Sie Ihr Ziel: Was möchten Sie mit dem Test erreichen? (z. B. Steigerung der Klickrate um 10 %)
- Identifizieren Sie die zu testende Variable: Welches Element möchten Sie ändern? (z. B. die Bezeichnung des Call-to-Action-Buttons) Wählen Sie pro A/B-Test jeweils nur eine Variable aus, um aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten. Bei zeitgleichen Änderungen lässt sich nicht nachvollziehen, welche zu besseren oder schlechteren Klickraten geführt hat.
- Hypothese aufstellen: Formulieren Sie eine datengestützte Hypothese, die eine Variable mit dem Nutzerverhalten verknüpft. (Beispiel: Wenn wir die Beschriftung des CTA-Buttons von „Zum Produkt“ auf „Mehr erfahren“ ändern, wird die Klickrate um 10 % steigen, weil Nutzer eine geringere Schwelle überschreiten müssen.)
- Erstellen Sie zwei Variationen: Erstellen Sie zwei Versionen des Assets (A = Kontrollversion, B = Variation).
- Teilen Sie Ihr Publikum zufällig und gleichmässig auf: Stellen Sie sicher, dass beide Gruppen ähnliche Eigenschaften haben.
- Führen Sie den Test durch und sammeln Sie Daten: Für das Sammeln der Daten eignet sich ein Tabellenkalkulationsprogramm. Oder verwenden Sie ein Tool wie HubSpot, um die Ergebnisse einfacher zu verfolgen.
- Analysieren Sie die Ergebnisse: Vergleichen Sie die Leistung der beiden Versionen, um den Gewinner zu ermitteln.
- Setzen Sie den Gewinner ein: Implementieren Sie die erfolgreichere Version auf Ihrer Webseite oder in Ihrer Marketingkampagne. Führen Sie weitere A/B-Tests durch, bis Sie die optimale Version gefunden haben.
Arten von A/B-Tests
- Klassischer A/B-Test: Der Standardansatz, bei dem zwei Versionen (A und B) mit einer geänderten Variable getestet werden.
- Split-URL-Test: Testen von zwei völlig unterschiedlichen Seiten, indem der Traffic an separate URLs gesendet wird.
- Multivarianten-Test (MVT): Testen mehrerer Variablen gleichzeitig, um zu sehen, wie sich Kombinationen auf das Ergebnis auswirken.
- Redirect-Tests: Eine Art von Split-URL-Test, bei dem Benutzer auf eine völlig andere Seite weitergeleitet werden, um die Leistung eines alternativen Webdesigns oder einer alternativen Struktur zu testen.
- Multi-Page- oder Funnel-Testing: Testen von Änderungen über eine Abfolge von Seiten hinweg, z. B. in einem Checkout-Prozess.
- Personalisierungstests: Testen von Variationen, die auf bestimmte Zielgruppensegmente zugeschnitten sind.
Vorteile von A/B-Tests
- Verbesserte Conversions und ROI: Eine Conversion-Rate-Steigerung von 40 % durch einen A/B-Test könnte zu erheblichen Umsatzsteigerungen (theoretisches Beispiel) führen.
- Datengestützte Erkenntnisse: A/B-Tests liefern wertvolle Daten, die Ihnen helfen, bessere Entscheidungen zu treffen.
- Testen von Annahmen: Sie können Ihre Annahmen testen und Ihre Strategien verfeinern.
- Massgeschneiderte Benutzererlebnisse: A/B-Tests ermöglichen es Ihnen, personalisierte Erlebnisse für Ihre Zielgruppen zu schaffen.
Beispiele für A/B-Tests im Marketing
- E-Mail-Betreffzeilen: Sie können beispielsweise mit HubSpot die Performance verschiedener Betreffzeilen testen und so Ihre Öffnungsraten verbessern.
- Button-Farben oder Platzierung auf Landing Pages: Testen Sie verschiedene Farben oder Platzierungen, um die Klickrate zu optimieren.
- Anzeigentexte für PPC- und Werbekampagnen: Mit HubSpot können Sie verschiedene Anzeigentexte testen, um die Klickrate und den ROI zu verbessern.
- Landing Page Optimierung: Testen Sie verschiedene Elemente Ihrer Landing Page, um die Conversion-Rate zu steigern.
Best Practices für A/B-Tests
- Testen Sie jeweils nur eine Variable.
- Formulieren Sie eine klare Hypothese.
- Stellen Sie sicher, dass Ihre Stichprobengrösse statistisch signifikant ist.
- Führen Sie den Test für eine angemessene Dauer durch.
- Vermeiden Sie Verzerrungen bei der Aufteilung des Publikums.
Häufige Fehler, die Sie vermeiden sollten
- Zu viele Variablen gleichzeitig testen.
- Nicht lange genug testen, um statistisch signifikante Ergebnisse zu erhalten.
- Die Auswirkungen externer Faktoren übersehen.
- Verwendung von verzerrten oder zu kleinen Stichproben.
A/B-Testing mit HubSpot
A/B-Tests sind ein wesentlicher Bestandteil jeder erfolgreichen Marketingstrategie. Sie helfen Ihnen, die Benutzererfahrung zu verbessern und Ihre Marketingergebnisse zu optimieren. Beginnen Sie mit kleinen Tests und skalieren Sie Ihre Bemühungen, wenn Sie sicherer werden.
Hinweis: Es gibt zahlreiche Tools auf dem Markt für A/B-Tests. Als HubSpot Platinum Partner ist HubSpot jedoch unsere erste Wahl, wenn es um A/B-Tests geht. HubSpot bietet eine Vielzahl von Funktionen für A/B-Tests im Marketing, darunter die Möglichkeit, E-Mail-Betreffzeilen, Landing Pages, CTAs und vieles mehr zu testen.
Kontaktieren Sie uns noch heute, um mehr über A/B-Tests mit HubSpot zu erfahren und wie wir Ihnen helfen können, Ihre Marketingziele zu erreichen!