Wer an die großen Fische will, hat mit dem Karrierenetzwerk LinkedIn gute Karten. Schliesslich tummeln sich hier nicht nur mehr als 13 Millionen Unternehmen, sondern auch deren Entscheidungsträger.
Vor gar nicht so langer Zeit haben Marketer noch im Trüben gefischt: Man hat Marketingbotschaften an eine relativ breite Masse gesendet, über die man nicht so viel wusste. Mit der Digitalisierung und den in zunehmenden Masse vorhandenen Daten hat sich das geändert. Zielgruppen können inzwischen besser eingegrenzt und charakterisiert werden. Account-Based Marketing steht exemplarisch für diese Entwicklung. Bei dieser Marketingstrategie werden die verfügbaren Kanäle genutzt, um besonders aussichtsreiche Accounts zu identifizieren und gezielt Massnahmen zu entwickeln, die auf die Bedürfnisse dieser potenziellen Kunden ausgerichtet sind.
Zwar ist es mit etwas Recherche einfach, Unternehmen zu identifizieren, die Verwendung für die eigenen Produkte haben könnten. Unternehmen empfangen aber keine Marketingbotschaften. Darum ist es natürlich Ziel, die richtigen Mitarbeiter der anvisierten Accounts zu erreichen. Genau hier zeigt das Karrierenetzwerk LinkedIn sein Potenzial.
Denn die Nutzer des Karrierenetzwerks sorgen selbst dafür, dass ihre Profile stets aktuell sind. Wenn Marketer also also ein Unternehmen als Ziel-Account ins Auge fassen, können sie bei LinkedIn die Kontakte identifizieren, die im Ziel-Account die richtige Rolle ausführen und auf der passenden Stufe der Karriereleiter stehen.
Um effizient vorzugehen, stellt LinkedIn Marketern entsprechende Werkzeuge bereit. Das wichtigste davon ist ohne Frage LinkedIn Account Targeting. Über dieses Tool können Marketer eine CSV-Datei mit bis zu 300.000 Unternehmen hochladen. Das Tool identifiziert dann jene Unternehmen, die bei LinkedIn registriert sind. In einem folgenden Schritt kann das Targeting weiter präzisiert werden: Weitere Kriterien wie Karrierestufe oder Jobbezeichnung helfen dabei, die Zielgruppe für Werbemassnahmen einzugrenzen. Hier haben Marketer dann die Wahl zwischen zwei Kampagnenformen: Sponsored Content und Sponsored InMail.
Bei Sponsored Content Kampagnen können ähnlich wie bei Facebook Inhalte im Feed der Zielgruppe angezeigt werden. Das können beispielsweise Landingpages sein, die genau auf die Ziel-Accounts zugeschnitten sind. Bei Sponsored InMail wird der LinkedIn Messenger genutzt: Marketer erreichen mit ihren Botschaften also direkt das Postfach von Accounts und kommunizieren somit sehr zielgerichtet.
Kurzum: Bei Account-Based Marketing geht es darum, die Marketing Ressourcen auf bestimmte Accounts zu fokussieren. Die Entscheidungsträger dieser Accounts lassen sich über LinkedIn effizient identifizieren und erreichen.