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Marketingkooperationen: 5 Kooperationsformen im Marketing für Unternehmen


W4 | W4 / April 20, 2018

Jeder kämpft für sich allein? Das muss nicht sein. Marken können durch eine gemeinsame Marketingstrategie die Reichweite erhöhen und die Value Proposition stärken. Unsere B2b-Marketing-Agentur kann bestätigen – die Möglichkeiten dieser Partnerschaften sind vielfältig.

Inhaltsverzeichnis

Was ist Marketingkooperation?

Marketingkooperation bezeichnet die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen zur gemeinsamen Durchführung von Marketingaktivitäten. Sie ermöglicht es Unternehmen, Ressourcen zu bündeln, Zielgruppen zu erweitern und Kosten zu teilen. Durch Kooperationen können Unternehmen ihre Reichweite und Sichtbarkeit erhöhen, neue Kunden gewinnen und ihre Marktposition stärken. Zudem ermöglicht es den Unternehmen, von den Stärken und Erfahrungen ihrer Partner zu profitieren und gemeinsam erfolgreich zu sein.

Egal ob kleine, mittlere oder grosse Unternehmen: Marketingkooperationen können in vielen Fällen Sinn ergeben, geraten aber im Zuge aktueller Trendthemen oftmals in Vergessenheit. Im Folgenden rufen wir fünf aussichtsreiche Formen von Marketingkooperationen in Erinnerung.

Marketingkooperationen

1. Affiliate Marketing

Das Prinzip ist einfach: Ein Unternehmen belohnt ein oder mehrere verbundene Unternehmen für jeden Besucher oder Kunden, der auf seine Angebotsseiten weitergeleitet wurde. Die Links, die von dem einen Unternehmen – dem so-genanten Publisher – zum anderen führen, sind mit einer Partnerkennung versehen. Kommt es zu einer Conversion, erhält der Publisher eine Provision. Ein Beispiel hierfür sind Vergleichsportale. Es sind aber auch andere Formen üblich, beispielsweise Online-Banner oder bei besonders engen Partnerschaften auch auf der Website platzierte Artikel, die auf ein Produkt verweisen.

2. Co-Branding

Ziel des Co-Brandings ist es, vom Image des Anderen zu profitieren. Kunden, die einer Marke aufgrund ihres Qualitätsversprechens folgen, werden dieses Qualitätsversprechen auch auf die kooperierende Marke übertragen. Dieser wird also automatisch mehr Vertrauen entgegengebracht.

Co-Branding kann in verschiednen Bereichen angewendet werden. Ein Beispiel sind mit Sportartikelherstellern kooperierende Sportverbände. Das funktioniert natürlich auch mit einzelnen Stars der Unterhaltungsbranche, die für Sondereditionen oder ganze Modekollektionen mit einer Marke zusammenarbeiten.

Marken können zusammen auch völlig neue Produkte entwicklen und vermarkten. McDonald's arbeitet für seine Eismarke McFlurry beispielsweise regelmässig mit Herstellern anderer Süssigkeiten zusammen.

3. Content Marketing

Content is King! Nur ist das Erstellen ansprechenden Contents nicht immer einfach und zum Teil auch mit Investitionen verbunden. Unternehmen können hier mit vereinten Kräften ihre Ressourcen optimieren.

Marken können zusammen Whitepaper und Infografiken erstellen, Videos drehen, Blogs schreiben oder Podcasts produzieren. Diese Inhalte werden natürlich auch entsprechend verlinkt. Da wird auch schon der grosse Vorteil gemeinsamen Content Marketings deutlich: Suchmaschinen belohnen gute Inhalte. Werfen zwei oder mehrere Marken ihre jeweilige Reichweite in die Waagschale, klettern beide in den Rankings nach oben. Besonders im B2B-Bereich kann gemeinsames Content Marketing anhand von Fallbeispielen eine naheliegende und lohnenswerte Strategie sein.

4. Sponsoring

Beim Sponsoring zeigt eine Marke seine Unterstützung für eine Veranstaltung oder ein Produkt. Sponsoring kann auf viele Arten geschehen, entweder im Rahmen von Events wie Konzerten oder Sportveranstaltungen, in Medien (z.B. Programme im Fernsehen, Podcasts etc.) oder bei lokalen Veranstaltungen wie Stadtfesten. Auch als eine Art Qualitätssiegel funktioniert Sponsoring: So nutzen Restaurants und Hotels das TripAdvisor-Zertifikat, um auf ihre Qualität aufmerksam zu machen und erhöhen damit gleichzeitig die Bekanntheit der Marke TripAdvisor.

5. Vertrieb

Das gegenseitige Nutzen von Vertriebswegen ist effektiv und reicht von Flyern zu Produktproben. Diese Form der Werbung wird auch selten als störend wahrgenommen: Wer sich eine neue Waschmaschine kauft und eine Waschmittelprobe gleich dazu geliefert bekommt, wird diese in der Regel auch gerne nutzen. Potentielle Kunden können sich somit recht einfach vom Nutzen eines Produktes überzeugen lassen. Ein weiterer Weg sind Product-Bundles. Dabei werden Produkte unterschiedlicher Marken zusammen vertrieben. Als Beispiel hierfür gelten Spielekonsolen, die im Paket mit Spielen und anderem Zubehör verkauft werden.

Marketingkooperationen beispiele

  • Co-Branding: Partnerschaftliche Entwicklung und Vermarktung eines neuen Produkts oder einer Dienstleistung unter beiden Marken. (z.B. Adidas & Lego)
  • Cross-Promotion: Gegenseitige Bewerbung der Produkte oder Dienstleistungen des Partners beim eigenen Kundenstamm. (z.B. Fitnessstudio wirbt für Sportbekleidungshändler)
  • Content Marketing Zusammenarbeit: Gemeinsames Erstellen und Teilen von wertvollen Inhalten, um eine größere Reichweite zu erzielen. (z.B. Interview mit Experte eines Partnerunternehmens)
  • Influencer Marketing Partnerschaft: Zusammenarbeit mit Influencern, die beide Zielgruppen ansprechen, um die Marken gemeinsam zu bewerben. (z.B. Beauty- und Modemarke kooperieren mit Lifestyle-Influencerin)
  • Event-Co-Hosting: Gemeinsame Organisation und Durchführung von Events, um Kosten zu teilen und die Reichweite zu erhöhen. (z.B. lokales Food-Festival mit verschiedenen Gastronomen)

Tags: Content Marketing B2B

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Sarah Wilhelm
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