Aus Bounce-Raten kann sehr viel herauslesen und Optimierungspotenziale entdecken. Wir haben bereits Hard- und Soft-Bounces im E-Mail-Marketing ausführlich beleuchtet. Nun schauen wir uns die Bounce-Raten von Webseiten näher an, geben Interpretationshilfen und zeigen die Unterschiede zu Absprungsraten auf.
Begriffsbestimmung und -abgrenzung
Unter der sogenannten Bounce-Rate, auch „Absprungsrate“ genannt, versteht man die Zahl an Webseitenbesuchern, die nach einer gewissen Zeit die Seite wieder verlassen. Dabei werden keine Aktionen wie Anmeldungen oder das Anklicken von Links ausgeführt. Die Besucher landen lediglich auf Ihrer Seite, verweilen nur kurz und springen wieder ab. Um die Bounce-Rate also zu verbessern, müssen Absprünge in einer bestimmten Zeit verhindert werden.
Die Bounce-Rate wird oft mit der Exit-Rate verwechselt. Dabei gibt es entscheidende Unterschiede: Die Exit-Rate (Ausstiegsrate) beinhaltet die Zahl an Besuchern, die Ihre Website auf einer bestimmten Seite verlassen. Die Bounce-Rate ist also für Optimierungsmassnahmen wichtiger, da sie den Erfolg gewisser Webseiten und Themen besser widerspiegelt.
Tipps zum Senken der Bounce-Rate
Responsive Design
Wir machen es alle täglich – mit mobilen Geräten im Internet surfen. Wenn wir auf eine Seite gelangen, bei der wir andauernd ran zoomen und die Seite bewegen müssen, um die Inhalte lesen zu können, verlieren wir schneller das Interesse. Responsive Design lautet da die Lösung!
Diese Tipps liefern lediglich gewisse Anhaltspunkte, die man untersuchen kann. Es können sich je nach Thema oder Aufbau Ihrer Webseiten noch andere Optimierungsmöglichkeiten ergeben. Fest steht nun, dass Sie wichtige Informationen aus Ihren Absprungsraten lesen können. Um diese genauer analysieren und interpretieren zu können, sollten weitere Kennzahlen Ihrer Website zurate gezogen werden.
Interaktion fördern
Interaktive Angebote wie zum Beispiel Videomaterial fördern die Interaktion und damit die bewusste Auseinandersetzung der Besucher mit der Marke oder einem bestimmten Produkt. Videos sind zudem leichter zu rezipieren als Texte, weshalb die Bereitschaft Videos zu starten grösser ist, als lange Texte zu lesen. Aber Vorsicht: Grosse Videos mit langen Ladezeiten können die Absprungsrate erhöhen.
Bounce-Rate
im Kontext anderer Kennzahlen analysieren Zum Beispiel die Herkunft der Besucher, also von welcher Website aus sie auf die bestimmte Seite gelangen, kann im Zusammenhang mit der Bounce-Rate wichtige Informationen liefern. Haben Sie beispielsweise die Seite in einem Social-Media-Posting verlinkt und Besucher aus dieser Quelle springen besonders oft ab, ist das ein Indiz dafür, dass Ihr Posting nicht optimal zur Seite passt und falsche Erwartungen weckt.
Diese Tipps liefern lediglich gewisse Anhaltspunkte, die man untersuchen kann. Es können sich je nach Thema oder Aufbau Ihrer Webseiten noch andere Optimierungsmöglichkeiten ergeben. Fest steht nun, dass Sie wichtige Informationen aus Ihren Absprungsraten lesen können. Um diese genauer analysieren und interpretieren zu können, sollten Sie stets weitere Kennzahlen Ihrer Website zurate ziehen.