In den stationären Handel fahren oder ganz bequem von Zuhause aus bestellen? Viele Menschen greifen inzwischen lieber zum Tablet als zum Autoschlüssel, um shoppen zu gehen. Dennoch: Als Komponente einer Multi-Channel-Strategie ist die Handelsimmobilie weiterhin von grosser Bedeutung. – Besonders weil sie sich inzwischen auch mit den Mitteln des Online-Marketings optimieren und das Smartphone die Grenzen zwischen analoger und digitaler Welt verschwimmen lässt.
Inhaltsverzeichnis
- Was ist Everywhere Commerce
- Kundenanalyse im stationären Handel dank Smartphone
- Nicht nur mehr, sondern auch bessere Leads mit Call Tracking
- Die verschmelzung von analogen und digitalen kanälen im handel
- Omnichannel-kundenreise: wie everywhere commerce das kaufverhalten verändert
- Location-based marketing und seine rolle im everywhere commerce
- Technologische schnittstellen: smartphones als brücke zwischen online und offline
- Unser Angebot
Was ist Everywhere Commerce
Everywhere Commerce bezeichnet die nahtlose Verknüpfung von Online- und Offline-Handel, bei der Kunden jederzeit und überall einkaufen können. Dabei werden digitale und physische Kanäle miteinander kombiniert, sodass Konsumenten über verschiedene Plattformen – vom Smartphone bis zum Ladengeschäft – einkaufserlebnisse haben. Ziel ist es, eine einheitliche, personalisierte und bequeme Shopping-Erfahrung zu bieten, unabhängig davon, wo sich der Kunde gerade befindet.
Eine stationäre Handelsimmobilie kann Dinge leisten, die online (noch) nicht möglich sind: Von einer persönlichen Beratung einmal abgesehen, werden in einem Geschäft auch die Sinne des Konsumenten angesprochen: Produkte können getastet, gerochen und ggf. getestet werden. Aus diesen Gründen werden Menschen auch in Zukunft bestimmte Einkäufe viel lieber in einem Fachgeschäft erledigen.
Wenn wir Googles Suchergebnisse mit einer Einkaufsstrasse vergleichen, stellen wir fest, dass sich ein Laden an den nächsten drängt. Dank Keyword-Optimierung, Meta-Daten, gut platzierten Anzeigen und optimal gestalteter Landingpages versucht man im digitalen Marktplatz, die gesamte Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. All das beruht auf der stetigen Analyse des Traffics: Welche Keywords erzielen die meisten Treffer? Wie muss eine Landingpage gestaltet sein, damit ein Kunde sie nicht nur einfach findet, sondern auch den Kauf abschliesst? Eine Vielzahl an Tools erlaubt es, die Online-Sichtbarkeit zu messen und zu erhöhen. Genau das kann man sich jetzt auch für den stationären Handel zu nutzen machen, denn die meisten Komponenten des Online-Marketings haben die Nutzer-Erfahrung im Blick: Je positiver das Erlebnis, desto besser die Konvertierungsraten.
Kundenanalyse im stationären Handel dank Smartphone
Wie viele Passanten laufen an meinem Schaufenster vorbei? Wie kann ich mein Schaufenster gestalten, um mehr Kunden in mein Geschäft zu ziehen? Einmal im Geschäft: Wie lange bleiben sie und schliessen sie einen Kauf ab? Diese Fragen lassen sich mithilfe des Smartphones, das immer mehr Menschen jederzeit mit sich herumtragen, klären. Ein jedes Smartphone sendet eine exakte Gerätekennung, ähnlich der IP-Adresse, aus. Diese MAC-Adresse dient als Identifizierungsmerkmal. Mit einem WLAN-Sensor im Geschäft können über die MAC-Erkennung Statistiken zu den Kunden erfasst und Antworten zu den oben genannten Fragen gefunden werden. Anhand dieser Daten lassen sich Rückschlüsse darüber gewinnen, wie attraktiv der Laden auf Passanten wirkt. Denkbar sind auch weitere Schritte wie das Erstellen von Bewegungsstatistiken. Es muss aber nicht beim Erstellen von Statistiken bleiben. Mit auf Kinect-Technologie basierenden Lösungen lassen sich auch über den Gesichtsausdruck des jeweiligen Kunden Rückschlüsse über die emotionale Wirkung von Werbung gewinnen.
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Abgesehen vom Sammeln von Daten lässt sich das Smartphone im stationären Handel ebenfalls nutzen, um analog mit digital zu verbinden. Mit QR-Codes liesse sich zum Beispiel auf weitere Angebote und Inhalte der Online-Präsenz im Sinne einer Multi-Channel-Strategie hinweisen. Auch Kunden profitieren: Ihre Shopping-Erfahrung verbessert sich mit dem Service. Ausserdem lassen sich nun passgenaue Angebote erstellen, die den Kunden erreichen, wenn er sie auch in Anspruch nehmen kann.
Inzwischen sind auch immer mehr Telefone mit Nahfeldkommunikation (Near Field Communication, Abkürzung NFC) ausgestattet. Dies ermöglicht den bargeldlosen Zahlungsverkehr und findet inzwischen mehr und mehr Einsatz, aktuell besonders im öffentlichen Nahverkehr. Es gibt also genug Gründe, sich auch im stationären Handel auf das Smartphone einzustellen und den Anschluss nicht zu verpassen.
Nicht nur mehr, sondern auch bessere Leads mit Call Tracking
Die Mittel der digitalen Welt lassen sich nicht nur im stationären Handel erfolgreich anwenden, sondern auch im Telefonmarketing. Wie das geht und welche Möglichkeiten sich daraus ergeben, erfahren Sie in der nächsten Ausgabe an gewohnter Stelle.
Warum Call Tracking?
Call Tracking ist eine Methode, um die Anzahl und die Quelle der Anrufe zu messen, die durch verschiedene Marketing-Kampagnen generiert werden. Es ermöglicht es Unternehmen, die Effektivität ihrer Werbemaßnahmen zu bewerten und zu optimieren, indem sie sehen, welche Kanäle die meisten und qualitativsten Leads oder Kunden anziehen. Call Tracking kann auch dazu genutzt werden, um mehr Informationen über die Anrufer zu erhalten, wie zum Beispiel ihre bisherige Customer Journey, ihre Bedürfnisse oder ihre Kaufbereitschaft.
Call Tracking erfreut sich immer grösserer Popularität: Mittels einer speziellen Tracking-Software wird für jede Marketingmassnahme (Online-Banner, E-Mail, Print etc.) eine Telefonnummer generiert. Die Software analysiert dann, welche Massnahme die meisten Anrufe und somit auch Leads eingebracht hat. Damit gibt es durchaus Parallelen zum Suchmaschinenmarketing (SEO). Es sind jedoch noch weitere Qualifizierungen bis hin zur kompletten Gesprächsanalyse möglich, zum Beispiel: Über welchen Suchbegriff wurde die jeweilige Nummer überhaupt gefunden? Für welches Angebot interessiert sich der Anrufer? Wie lange dauerte das Telefongespräch? War es von Erfolg gekrönt? Mit diesem Wissen lässt sich in Zukunft natürlich viel effizienter Werbung betreiben. Fernerhin kann der Verkaufsprozess selbst optimiert werden. Und dies mit vergleichsweise geringen Investitionskosten: Call Tracking Lösungen sind Cloud-Lösungen und als solche auch schnell implementiert.
Das Telefon ist und bleibt wichtiges Marketing-Instrument
Auch in Zeiten des Digitalmarketings hat das Telefon noch längst nicht ausgedient. Grund dafür ist, dass das Telefon, sprich: Smartphone, eben beides kann – sowohl Internet und Apps als auch Telefonie. So erfreut sich die Click-to-Call-Funktion in Apps immer grösserer Beliebtheit. Der Sprung zwischen digital und analog erfolgt also immer reibungsloser. Gründe für einen Anruf gibt es schliesslich auch in Zeiten der Online-Shops und E-Mails genug: Ob ein Kunde nun persönlichen Kontakt bevorzugt oder einfach schnell Antworten zu seinen Fragen erhalten will – Hier ist ein Telefongespräch immer noch die bessere Wahl.
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Bessere Leads dank Call Tracking
Call Tracking gibt aber nicht nur Aufschluss darüber, über welches Suchwort (oder Anzeige, Werbetafel, E-Mail etc.) ein potentieller Kunde das Unternehmen gefunden hat. Die Effizienz des Sales Personals selbst lässt sich überprüfen. Darüber hinaus eignet sich diese Lösung nicht nur, um eingehende Anrufe auf Ihren Ursprung hin zu untersuchen. Auch im Prozess des Lead Nurturing und der Bestandskundenpflege ist Call Tracking Software Gold wert.
Jedes Kundengespräch, das Ihr Sales Personal führt – ob eingehend oder abgehend – wird aufgenommen und untersucht. Intonation, Emotion, Wortwahl: Nichts entgeht der Software, die auf Basis dieser gesammelten Daten Analysen erstellt und Verkaufsgespräche bewertet. An welchen Produkten/Services ist ein Kunde interessiert? Worauf hat er besonders positiv/negativ reagiert? Wann wird er bereit sein, einen Kauf abzuschliessen? So werden Leads bewertet, um sie zukünftig noch gezielter anzusprechen. Die Rechnung ist einfach: Bessere Leads gleich höhere Konvertierungsraten!
Die verschmelzung von analogen und digitalen kanälen im handel
Die Grenzen zwischen analogem und digitalem Handel verschwimmen zunehmend, da Verbraucher heutzutage sowohl online als auch offline einkaufen möchten. Everywhere Commerce ermöglicht es, diese beiden Welten zu verbinden und nahtlose Einkaufserlebnisse zu schaffen. Kunden können online nach Produkten suchen, Preise vergleichen und sich dann im Ladengeschäft beraten lassen oder das Produkt vor Ort testen. Auch andersherum funktioniert es: Im Geschäft gescannte Produkte können direkt online bestellt und nach Hause geliefert werden. Händler nutzen dabei Technologien wie digitale Preisschilder, QR-Codes und mobile Bezahlmethoden, um das Einkaufserlebnis für den Kunden zu verbessern. Diese Integration ermöglicht es Unternehmen, ihre Reichweite zu erhöhen und Konsumenten auf mehreren Kanälen gleichzeitig zu bedienen. Der Kunde steht dabei immer im Mittelpunkt, egal über welchen Kanal der Kauf abgewickelt wird.
Omnichannel-kundenreise: wie everywhere commerce das kaufverhalten verändert
Die Omnichannel-Kundenreise beschreibt, wie Everywhere Commerce das Kaufverhalten von Verbrauchern verändert. Kunden sind heute flexibler denn je und nutzen verschiedene Kanäle je nach Bedarf. Sie recherchieren beispielsweise ein Produkt online, lesen Bewertungen und entscheiden sich dann, das Produkt im Laden anzusehen oder direkt online zu bestellen. Dank Everywhere Commerce werden diese verschiedenen Schritte miteinander verknüpft, sodass die Kundenreise an jedem Punkt nahtlos fortgesetzt werden kann. Auch umgekehrt funktioniert es: Ein Kunde kann ein Produkt im Laden entdecken und es später über den Onlineshop nachkaufen. Händler profitieren davon, indem sie Daten aus verschiedenen Quellen nutzen, um das Verhalten ihrer Kunden besser zu verstehen und personalisierte Angebote bereitzustellen. So entsteht eine konsistente und bequeme Shopping-Erfahrung, die die Kundenzufriedenheit steigert.
Location-based marketing und seine rolle im everywhere commerce
Location-based Marketing spielt im Everywhere Commerce eine entscheidende Rolle, da es Unternehmen ermöglicht, gezielte Angebote basierend auf dem Standort des Kunden zu machen. Mithilfe von Technologien wie Geotargeting und Proximity Marketing können Händler Kunden direkt ansprechen, sobald sie sich in der Nähe eines Geschäfts befinden. So werden individuelle Angebote oder Rabatte per Push-Benachrichtigung aufs Smartphone gesendet, um die Aufmerksamkeit des Kunden zu gewinnen. Diese Art von Marketing schafft personalisierte Einkaufserlebnisse, die auf den aktuellen Standort des Kunden zugeschnitten sind, und sorgt dafür, dass die Grenze zwischen digitalem und analogem Handel verschwindet. Location-based Marketing erhöht nicht nur die Relevanz der Angebote, sondern steigert auch die Wahrscheinlichkeit, dass der Kunde ein Geschäft besucht und einen Kauf tätigt.
Technologische schnittstellen: smartphones als brücke zwischen online und offline
Das Smartphone ist im Everywhere Commerce die zentrale Schnittstelle, die Online- und Offline-Erlebnisse miteinander verknüpft. Es ermöglicht Kunden, online nach Produkten zu suchen, Preise zu vergleichen und gleichzeitig im Laden Angebote zu nutzen oder zu bezahlen. Mithilfe von Apps und QR-Codes können Kunden im Geschäft zusätzliche Informationen über Produkte abrufen oder Treuepunkte sammeln. Auch Mobile Payment spielt eine wichtige Rolle, da Kunden mit ihrem Smartphone kontaktlos bezahlen können. Händler profitieren von der ständigen Verbindung zum Kunden und können personalisierte Angebote oder Informationen direkt auf das Smartphone senden. Smartphones sorgen so dafür, dass der Übergang zwischen digitalem und physischem Einkauf fließend und für den Kunden besonders komfortabel wird.
Unser Angebot
Die Möglichkeiten, E-Commerce-Lösungen einzusetzen, sind vielfältig – wir beraten Sie gerne zu den erfolgversprechendsten Strategien und entwickeln ein maßgeschneidertes Konzept, das genau auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Am besten nehmen Sie gleich Kontakt mit uns auf!