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Hard Bounce vs. Soft Bounce: Schreckgespenster des E-Mail-Marketings


W4 | W4 / April 20, 2018
Hard Bounce vs. Soft Bounce: Schreckgespenster des E-Mail-Marketings
3:55

E-Mails können aus den unterschiedlichsten Gründen nicht zugestellt werden. Dafür haben sich die beiden Begriffe Soft Bounce und Hard Bounce im Marketing etabliert. . Wir erklären, was diese Begriffe bedeuten und wie Sie die Zustellbarkeit Ihres Newsletters verbessern und Maßnahmen zur Lead-Generierung ergreifen können.

Inhaltsverzeichnis
  1. Was ist 'HARD BOUNCE' und 'SOFT BOUNCE'
  2. Technische Faktoren zur Überwachung
  3. So reduzieren Sie die Zahl der Bounces
  4. Unser Service

Was ist 'HARD BOUNCE' und 'SOFT BOUNCE'

Bounces sind ein wichtiger Faktor, der über den Erfolg Ihres E-Mail-Marketings entscheiden kann. Ganz allgemein sind mit Bounces nicht zugestellte E-Mails gemeint. Bei so ziemlichen jedem Newsletter-Versand wird es E-Mails geben, die nicht zustellbar sind. Einzelne Bounces sind also noch kein Grund für Sorgenfalten.

Ein Hard Bounce im E-Mail-Marketing tritt auf, wenn eine E-Mail dauerhaft unzustellbar ist. Dies geschieht, wenn die E-Mail-Adresse nicht existiert, der Domain-Name ungültig ist oder der E-Mail-Server des Empfängers die Zustellung verweigert. Hard Bounces sind endgültig und erfordern die sofortige Entfernung der betreffenden E-Mail-Adressen aus der Verteilerliste, um die Zustellbarkeit zukünftiger E-Mails zu verbessern und die Reputation des Absenders zu schützen.

Ein Soft Bounce im E-Mail-Marketing tritt auf, wenn eine E-Mail vorübergehend nicht zugestellt werden kann. Gründe dafür können ein volles Postfach, ein vorübergehendes Problem mit dem E-Mail-Server oder eine zu große E-Mail-Anlage sein. Im Gegensatz zu Hard Bounces sind Soft Bounces oft nur vorübergehend. Wiederholte Soft Bounces sollten jedoch überwacht werden, um langfristige Zustellungsprobleme zu vermeiden und die E-Mail-Liste sauber zu halten.

Grundlegend ist die Unterscheidung zwischen Hard und Soft Bounces. Soft Bounces treten auf,

  • wenn die Mailbox des Empfängers voll ist,
  • die E-Mail zu gross für für das Postfach ist,
  • der Server zeitweilig nicht erreichbar ist,
  • die E-Mail im Spam-Filter hängengeblieben ist.

Soft Bounces machen in der Regel den geringeren Anteil der Bounces aus und gelten als temporär. Das bedeutet, dass die Zustellbarkeit Ihrer E-Mails in Zukunft durchaus wieder möglich sein kann. Ein Hard Bounce ist im Gegensatz dazu endgültig. Das kann verschiedene Gründe haben:

  • die E-Mail-Adresse ist ungültig (z.B. aufgrund eines Tippfehlers),
  • die E-Mail-Adresse existiert nicht,
  • der Mail-Server des Empfängers blockt den Absender-Server.

Hohe Bounce-Rates können zu einem Problem für die Zustellbarkeit Ihrer E-Mails werden. Darum sollte die Zustellbarkeit bei der Auswertung Ihrer Aktivitäten immer im Blick gehalten werden. Auch die Gründe für einzelne Bounces sind im Detail zu betrachten. Kommt es einmal zu einer ungewöhnlich hohen Anzahl von Soft Bounces, lohnt beispielsweise ein Blick auf die Empfänger-Domain. Möglicherweise sind besonders Empfänger eines Anbieters betroffen – ein Indiz dafür, dass der Server überlastet ist und sich das Problem mit der Zeit von selbst löst.

Professionelle Newsletter Agenturen nutzen heute Marketing Automation-Plattformen zum Versand ihrer Newsletter. Diese liefern praktisch in Echtzeit Analysen zur E-Mail-Zustellbarkeit. Sie ziehen üblicherweise auch völlig automatisch Konsequenzen aus diesen Analysen. So werden die meisten Anbieter ganz automatisch Hard Bounces vom Versand zukünftiger Mails ausschliessen. Das hat einen praktischen Grund: Denn regelmässig hohe Bounce-Raten führen zu einer schlechten Reputation der Absender-Domain. Das hat zur Folge, dass sich die Zustellbarkeit Ihrer Marketing-Mails weiter verschlechtert.

e-mail marketing  soft bounce vs hard bounce

Technische Faktoren zur Überwachung

Um die Soft- und Hard-Bounce-Rate im E-Mail-Marketing zu reduzieren, sollten verschiedene technische Faktoren überwacht und optimiert werden:

  1. E-Mail-Server-Konfiguration: Stellen Sie sicher, dass Ihr E-Mail-Server korrekt konfiguriert ist. Dies umfasst die Einrichtung von SPF (Sender Policy Framework), DKIM (DomainKeys Identified Mail) und DMARC (Domain-based Message Authentication, Reporting & Conformance). Diese Protokolle helfen, Ihre E-Mails als legitim zu kennzeichnen und die Zustellbarkeit zu verbessern.

  2. IP-Reputation: Die Reputation Ihrer IP-Adresse spielt eine entscheidende Rolle bei der Zustellbarkeit von E-Mails. Vermeiden Sie es, große Mengen von E-Mails an ungültige Adressen zu senden, da dies Ihre IP-Reputation schädigen kann. Nutzen Sie zuverlässige E-Mail-Versandanbieter, die Ihre IP-Reputation überwachen und pflegen.

  3. E-Mail-Liste Qualität: Überprüfen Sie regelmäßig Ihre E-Mail-Liste und entfernen Sie inaktive oder ungültige Adressen. Nutzen Sie Double-Opt-In-Verfahren, um sicherzustellen, dass nur echte und interessierte Empfänger in Ihre Liste aufgenommen werden.

  4. Inhaltsfilter: Vermeiden Sie Inhalte, die als Spam angesehen werden könnten. Dies umfasst übermäßige Nutzung von Bildern, zu vielen Links oder bestimmten Schlüsselwörtern, die von Spam-Filtern erkannt werden.

  5. E-Mail-Größe: Halten Sie die Größe Ihrer E-Mails im Rahmen. Große E-Mails können zu Soft Bounces führen, da sie von einigen Servern abgelehnt werden.

  6. Feedback-Schleifen (Feedback Loops): Nutzen Sie Feedback-Schleifen von großen E-Mail-Anbietern, um zu erfahren, wenn Empfänger Ihre E-Mails als Spam markieren. Dies hilft, problematische Adressen zu identifizieren und zu entfernen.

  7. Mailing-Frequenz: Übertreiben Sie es nicht mit der Anzahl der E-Mails, die Sie senden. Zu häufige E-Mails können zu höheren Bounce-Raten führen.

Indem Sie diese technischen Faktoren im Auge behalten und regelmäßig optimieren, können Sie die Soft- und Hard-Bounce-Raten signifikant reduzieren und die Zustellbarkeit Ihrer E-Mails verbessern.

soft bounce vs hard bounce

So reduzieren Sie die Zahl der Bounces

Eine leistungsfähige Software-Lösung unterstützt Ihr E-Mail-Marketing, indem es Hard Bounces ganz automatisch vom Versand weiterer E-Mails ausschliesst. Sie können aber auch selbst aktiv werden, indem Sie

1. Saubere Adresslisten führen

Achten Sie auf eine korrekte Dateneingabe beim manuellen Hinzufügen neuer Empfänger. Oftmals geben Abonnenten selbst ihre E-Mail-Adresse ein, beispielsweise wenn sie den Newsletter über ein Formular bestellen. Auch dabei können Fehler passieren. Diese lassen sich zum Beispiel vermeiden, indem die Nutzer die Adresse zwei Mal eingeben müssen.

2. Ein Double-Opt-In-Verfahren nutzen

Schicken Sie Abonnenten eine E-Mail, in der sie das Abonnement bestätigen müssen. Nur so erhalten Sie Adressen von echten Interessenten. Durch diese Interaktion mit ihrer Absender-Domain verringert sich auch die Gefahr, im Spam-Ordner zu landen.

3. Gute Inhalte präsentieren

Von der Betreffzeile bis zum Inhalt Ihrer Mail müssen Sie überzeugen. Im Kontext der Zustellbarkeit ist die Wortwahl dabei entscheidend, denn mit bestimmten Worten scheitern Sie schnell am Spam-Filter.

4. Achten Sie auf die Zustellbarkeitsraten

Kontinuierlich auf die Zustellbarkeitsraten achten und gegebenenfalls aktiv werden.

Unser Service

Wir bei W4 B2B Marketing Agentur sind Ihre Experten für E-Mail-Marketing. Mit unserer Strategie senken Sie effektiv Soft- und Hardbounces und erreichen so mehr potenzielle Kunden. Wir optimieren Ihre E-Mails technisch und inhaltlich und sorgen für eine saubere Empfängerliste. Vereinbaren Sie jetzt ein Beratungsgespräch und steigern Sie Ihre E-Mail-Marketing-Performance! Weitere Tipps zur Verbesserung der E-Mail-Zustellbarkeit lesen Sie hier.

Tags: E-Mail Marketing

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