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Bounced E-Mails: Ursachen, Arten und effektive Lösungen


| David Koehler / November 20, 2024
Bounced E-Mails: Ursachen, Arten und effektive Lösungen
10:07

Eine Bounced E-mail ist eine Nachricht, die aufgrund dauerhafter Fehler, wie einer falschen E-Mail-Adresse, nicht zugestellt werden kann. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Hauptarten von Bounces: Hard Bounce vs. Soft Bounce, deren Ursachen, Auswirkungen und wie Sie Bounces beheben können.

WAS SIE LERNEN WERDEN:

  • Ein Hard Bounce weist auf einen dauerhaften Zustellfehler hin, oft aufgrund nicht existierender E-Mail-Adressen oder ungültiger Domains, und erfordert sofortiges Handeln.
  • Ein Soft Bounce signalisiert einen vorübergehenden Zustellfehler, beispielsweise durch ein volles Postfach, Serverprobleme oder Grössenbeschränkungen für Nachrichten.
  • Hohe Raten von Hard Bounces können Ihre E-Mail-Zustellbarkeit und Absenderreputation schädigen, was dazu führen kann, dass Ihre E-Mails als Spam eingestuft werden.
  • Im Gegensatz zu Hard Bounces können Soft Bounce-E-Mails bei zukünftigen Versuchen erfolgreich zugestellt werden.
  • Eine regelmässige Bereinigung Ihrer E-Mail-Liste, die Verwendung von Double-Opt-In-Verfahren und die Verifizierung von Adressen können Hard Bounces erheblich reduzieren und die Effektivität Ihrer E-Mail-Kampagnen steigern.

Was sind HARD BOUNCES

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Ein Hard Bounce tritt auf, wenn eine E-Mail dauerhaft nicht zugestellt werden kann, beispielsweise aufgrund einer nicht existierenden Adresse oder eines deaktivierten Postfachs. Im Gegensatz zu einem Soft Bounce, der ein vorübergehendes Problem darstellt, bedeutet ein Hard Bounce eine endgültige Ablehnung Ihrer E-Mail.

Typische Fehlermeldungen, die auf einen Hard Bounce hinweisen, sind „Adresse abgelehnt“, „Kein Benutzer unter dieser Adresse“ oder „Ungültige Zieladresse“. Diese Nachrichten bestätigen, dass eine Zustellung unmöglich ist und ein erneuter Versuch keinen Erfolg bringen wird. Es ist entscheidend, zwischen Hard und Soft Bounces zu unterscheiden. Während sich Soft Bounces im Laufe der Zeit von selbst lösen können, erfordern Hard Bounces die sofortige Entfernung der betreffenden Adressen aus Ihrer Liste, um Ihre E-Mail-Zustellbarkeit und Ihre Absenderreputation zu schützen.

Häufige Ursachen von E-Mail Bounces

 Hard Bounces entstehen durch dauerhafte Probleme mit der Empfängeradresse, wie nicht existierende oder veraltete E-Mail-Adressen, ungültige Domains oder Server, die E-Mails von nicht verifizierten oder auf schwarzen Listen stehenden Absendern ablehnen. Diese Zustellfehler sind endgültig, sodass weitere Versuche erfolglos bleiben.

Soft Bounces hingegen sind vorübergehende Zustellprobleme. Sie können durch ein volles Postfach, Serverausfälle, Grössenbeschränkungen für Nachrichten, Rate Limiting oder temporäre DNS-Probleme verursacht werden. Diese Probleme lösen sich in der Regel mit der Zeit, und erneute Zustellversuche können erfolgreich sein.

HARD BOUNCE VS SOFT BOUNCE

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Der Unterschied zwischen Hard Bounces und Soft Bounces spielt eine zentrale Rolle im E-Mail-Management. Hard Bounces sind dauerhafte Zustellfehler, die durch ungültige Adressen oder blockierte Domains entstehen, während Soft Bounces vorübergehend sind und oft später behoben werden können.

Um Ihre Absenderreputation zu schützen, sollten Sie Adressen, die zu Hard Bounces führen, aus Ihrer Liste entfernen. Soft Bounces hingegen erfordern meist nur einen erneuten Zustellversuch, sobald das Problem – wie ein volles Postfach oder Serverausfälle – gelöst ist.

Halten Sie Ihre E-Mail-Listen regelmässig aktuell, um ungültige oder veraltete Adressen zu entfernen. So stellen Sie sicher, dass Ihre Nachrichten die richtigen Empfänger erreichen und Ihre Kampagnen erfolgreich bleiben.

Die Auswirkungen von Hard Bounces auf Ihr E-Mail-Marketing

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Ein hoher Anteil an Hard Bounces kann verheerend für Ihre E-Mail-Marketing-Aktivitäten sein. Wenn E-Mails häufig als Hard Bounce zurückkommen, weckt das Misstrauen bei Spam-Filtern, was die Zustellbarkeit Ihrer Nachrichten erheblich beeinträchtigen kann. Dadurch erreichen weniger E-Mails Ihre Zielgruppe, und die Effektivität Ihrer Kampagnen nimmt spürbar ab.

Zusätzlich können Hard Bounces dazu führen, dass Ihre E-Mails von Anbietern als Spam eingestuft werden. Dies betrifft nicht nur die aktuelle Kampagne, sondern schädigt auch langfristig Ihre Absenderreputation. Eine beschädigte Reputation wiederherzustellen, ist schwierig und kann zu anhaltenden Problemen bei der Zustellung führen.

Eine hohe Bounce-Rate kann zudem auf Probleme mit Ihrer Empfängerliste hinweisen, wie veraltete oder ungültige E-Mail-Adressen. Das senkt Ihre Engagement-Metriken und lässt Ihre Marketingbemühungen weniger erfolgreich wirken, als sie eigentlich sind. Falls Sie auf einer grossen Blockliste landen, können Ihre E-Mails ebenfalls als Hard Bounce zurückgewiesen werden, was schnelles Handeln erfordert, um die Blockierung aufzuheben.

SO ERKENNEN SIE EINE HARD BOUNCE E-MAIL

Das Erkennen von Hard Bounce E-Mails ist entscheidend, um eine effektive E-Mail-Kommunikation und Zustellbarkeit sicherzustellen. Der traditionelle SMTP-Fehlercode 550 deutet auf eine ungültige E-Mail-Adresse hin und ist ein häufiger Hinweis auf einen Hard Bounce. Auch der erweiterte Bounce-Code 5.1.1 weist auf eine ungültige Ziel-Mailbox hin und bestätigt damit einen Hard Bounce.

Indem Sie diese Codes erkennen, können Sie schnell handeln und ungültige E-Mail-Adressen aus Ihrer Liste entfernen. Dieser proaktive Ansatz schützt Ihre Absenderreputation und steigert die Effektivität Ihrer E-Mail-Kampagnen.

Das regelmässige Überwachen von Bounce E-Mails hilft sicherzustellen, dass Ihre E-Mails echte und aktive Empfänger erreichen.

So vermeiden Sie Hard Bounces

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Eine gepflegte E-Mail-Liste ist der Schlüssel, um Hard Bounces zu verhindern. Regelmässige Aktualisierungen und die Überprüfung von Adressen sorgen dafür, dass ungültige oder veraltete Einträge entfernt werden. Das senkt nicht nur die Bounce-Rate, sondern schützt auch Ihre Absenderreputation und ermöglicht eine effektivere Kommunikation.

Ein Double-Opt-In-Verfahren bei der Adresssammlung stellt sicher, dass nur gültige E-Mail-Adressen in Ihre Liste aufgenommen werden, wodurch Hard Bounces von Anfang an reduziert werden. Ergänzend dazu können E-Mail-Verifikations-Tools Adressen direkt prüfen und ungültige Einträge vermeiden.

Die Überprüfung von E-Mail-Adressen, bevor sie Ihrer Liste hinzugefügt werden, minimiert die Wahrscheinlichkeit von Hard Bounces erheblich. Mit diesen proaktiven Massnahmen erreichen Ihre E-Mails aktive und gültige Empfänger und Ihre Abonnentenbasis bleibt gesund und engagiert.

Umgang mit Hard Bounces

Der Umgang mit Hard Bounces erfordert einen vielseitigen Ansatz. Das Entfernen inaktiver Abonnenten verbessert die Zustellbarkeit Ihrer E-Mails und reduziert Hard Bounces. Durch die Segmentierung Ihrer Liste nach Engagement-Level können Sie gezielte Strategien zur Wiederaktivierung entwickeln.

Behalten Sie Ihre Absenderreputation im Blick, denn eine schlechte Reputation kann die Rate an Hard Bounces erhöhen. Ausserdem ist es wichtig, E-Mail-Inhalte und -Formatierungen vor dem Versand zu prüfen, da beispielsweise zu grosse Nachrichten ebenfalls zu Hard Bounces führen können.

Mit diesen Massnahmen stellen Sie sicher, dass Ihre E-Mails aktive und engagierte Empfänger erreichen. So minimieren Sie das Risiko, dass Ihre Domain aufgrund wiederholter Hard Bounces oder Serverprobleme auf eine schwarze Liste gesetzt wird.

Best Practices zur Minimierung von Bounce-Raten

Um die Zustellbarkeit Ihrer E-Mails zu verbessern, ist der Versand über eine eigene Domain ein wichtiger Schritt, da kostenlose Domains häufiger als Spam markiert werden. Ein weiterer Vorteil: Die Nutzung eines zuverlässigen E-Mail-Tools wie HubSpot. HubSpot sorgt automatisch dafür, dass Adressen, die einen Hard Bounce verursacht haben, nicht erneut angeschrieben werden. So schützen Sie Ihre Absenderreputation und vermeiden unnötige Zustellversuche. Gleichzeitig erleichtert HubSpot das Management Ihrer Kontaktlisten – ungültige oder inaktive Abonnenten können einfach entfernt und Kontakte nach ihrem Engagement segmentiert werden.

Mit der Integration von E-Mail-Verifikationsdiensten in HubSpot lassen sich E-Mail-Adressen schon vorab prüfen, um ungültige Einträge zu vermeiden. In Kombination mit HubSpots Tracking- und Analysefunktionen behalten Sie die Bounce-Rate immer im Blick und können frühzeitig Massnahmen ergreifen. Vorab durchgeführte Tests helfen zudem, mögliche Zustellprobleme zu erkennen und zu beheben. Ausserdem sollten Sie auf „spammy“ Inhalte verzichten, um die Zustellbarkeit zusätzlich zu steigern.

W4 – Ihre Experten für bessere E-Mail-Zustellbarkeit mit HubSpot

Hard Bounces können Ihre E-Mail-Kampagnen massiv beeinträchtigen. Umso wichtiger ist es, proaktiv zu handeln: von der regelmässigen Bereinigung Ihrer Listen über die Verifizierung von Adressen bis hin zur Automatisierung von Prozessen. Jede Massnahme trägt dazu bei, dass Ihre E-Mails die richtigen Empfänger erreichen und Ihre Kampagnen erfolgreich bleiben.

Mit der Unterstützung von W4, einem erfahrenen HubSpot-Partner, optimieren Sie Ihre HubSpot-Einrichtung gezielt. Wir helfen Ihnen, Workflows einzurichten, die ungültige Adressen automatisch entfernen, und binden bei Bedarf Drittanbieter-Tools zur E-Mail-Verifizierung direkt in HubSpot ein. So sichern Sie die Qualität Ihrer Kontaktlisten und schützen Ihre Absenderreputation. Gemeinsam mit uns und den leistungsstarken HubSpot-Tools erreichen Sie eine maximale Reichweite und Effektivität für Ihre E-Mail-Kampagnen.

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Tags: E-Mail Marketing

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