Wie Graymail Ihrer Reputation schadet und Sie das vermeiden können

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Wie Graymail Ihrer Reputation schadet und Sie das vermeiden können


W4 | W4 / April 20, 2018
Wie Graymail Ihrer Reputation schadet und Sie das vermeiden können
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Haben Sie schon von Graymail gehört? Wenn nicht, ist es höchste Zeit: Denn Graymail ist vielleicht der Grund, warum Ihr Newsletter an schlechten Öffnungsraten krankt. Unbeachtet kann Graymail sogar zu einem Problem für die Zustellbarkeit Ihrer Mails werden. In diesem Artikel zeigen wir, was Graymail ist und was Sie unternehmen sollten, um die Graymails in Ihren E-Mail-Marketing-Kampagnen zu reduzieren oder zu eliminieren und so mehr Leads zu generieren.

Inhaltsverzeichnis
  1. Was ist Graymail
  2. Wie Graymail Ihrer Reputation schadet
  3. Graymail vs Spam
  4. Was können Sie gegen Graymail tun?
  5. Unser Service

Was ist Graymail

Doch was ist Graymail überhaupt? Mit Graymail werden E-Mails bezeichnet, die von Nutzern nicht geöffnet werden. Nehmen Sie einen Nutzer, der etwas bei Ihnen gekauft hat. Während des Check-out-Prozesses haben Sie ihm das Abonnement Ihres Newsletters angeboten und er hat zugestimmt. Vielleicht hat er die erste Ihrer E-Mails sogar geöffnet, die folgenden 20 aber nicht mehr. Internetdienstanbieter (ISPs) werden Ihrer Mails in der Folge als Graymail einstufen. Zwar landet sie damit nicht im Spam-Ordner – Graymail ist daher nicht mit Spam zu verwechseln -, dafür aber in anderen Ordnern. Je nach Anbieter kann dieser mit „Werbung“ oder „niedrige Priorität“ gekennzeichnet sein. Und genau dort landen dann Ihre E-Mails und fangen bildlich gesprochen Staub.

Das mag bei einzelnen Nutzern zu verschmerzen sein. Wenn sich das jedoch häuft, werden einige ISPs ihre Mails automatisch in die „niedrige Priorität“-Ordner weiterleiten. Somit landet der Newsletter auch nicht im Postfach von Nutzern, die tatsächlich Interesse an Ihren Neuigkeiten haben. Zwar haben diese Nutzer noch Zugang zu Ihrer Mail, doch wer checkt schon regelmässig den mit „Werbung“ gekennzeichneten Ordner seines Postfachs?

greymail

Wie Graymail Ihrer Reputation schadet

Graymail kann Ihrer Reputation erheblich schaden, insbesondere im E-Mail-Marketing. Diese E-Mails werden oft ignoriert oder gelöscht, ohne geöffnet zu werden. Ein hoher Anteil an Graymail in Ihren Kampagnen führt zu niedrigen Öffnungs- und Klickraten, was die Effektivität Ihrer Marketingmaßnahmen mindert.

Negative Auswirkungen von Graymail:

  1. Verärgerte Empfänger:
    Graymail kann Empfänger frustrieren und zu Abmeldungen von Ihren Newslettern führen.
    Häufige Graymail kann zu negativen Bewertungen und Beschwerden führen.
  2. Verminderte Zustellbarkeit:
    Internetdienstanbieter (ISPs) können Ihre E-Mails als Spam einstufen, wenn Sie zu viele Graymails versenden.
    Dies kann Ihre Zustellbarkeit insgesamt beeinträchtigen und es erschweren, wichtige E-Mails an Ihre Zielgruppe zu senden.
  3. Schlechtes Markenimage:
    Graymail kann Ihre Marke als unprofessionell und unzuverlässig erscheinen lassen.
    Es kann das Vertrauen Ihrer Kunden in Ihr Unternehmen schwächen.
  4. Verpasste Leads und Umsätze:
    Wenn Ihre E-Mails nicht in den Posteingängen Ihrer Empfänger landen, verpassen Sie potenzielle Leads und Umsätze.
    Graymail kann Ihre E-Mail-Marketing-Kampagnen insgesamt weniger effektiv machen.

Graymail vs Spam

Sind Graymails und Spam dasselbe? Obwohl es sich bei beiden um E-Mails handelt, die Sie nicht wirklich öffnen und höchstwahrscheinlich auch nicht erhalten möchten, gibt es wesentliche Unterschiede:

Spam:
  • Unerwünschte und oft betrügerische Massen-E-Mails.
  • Unbekannte Absender.
  • Inhalt oft werblich, unseriös oder gefährlich (Phishing).
  • Spam-Filter fangen viele Spam-Mails ab, landen aber manchmal trotzdem im Posteingang.
Graymail:
  • Gewollte E-Mails, die aber mit der Zeit irrelevant geworden sind.
  • Bekannte Absender (z.B. Newsletter, Versandbestätigungen).
  • Inhalt zwar nicht gefährlich, aber für den Empfänger nicht mehr von Interesse.
  • Kann die Inbox überfluten und die Übersichtlichkeit beeinträchtigen.
Zusammenfassung:
  • Spam: Unerwünschte, betrügerische Massen-E-Mails.
  • Graue Mails: Früher gewollte, aber mittlerweile irrelevante E-Mails von bekannten Absendern.

Was können Sie gegen Graymail tun?

Wenn Sie mit sinkenden Öffnungsraten zu kämpfen haben, ist dies ein gutes Zeichen, dass es Ihre Mails als Graymail nicht in den Hauptordner der Nutzer schaffen. Dann ist es höchste Zeit, etwas dagegen zu unternehmen. Diese vier Schritte helfen Ihnen dabei.

1. Interessante E-Mails

Wenn Nutzer Ihre Mails nicht öffnen, kann das daran liegen, das sie der Inhalt einfach nicht anspricht. Daher ist es immer eine gute Idee, auf Personalisierung zu vertrauen. Sprechen Sie unterschiedliche Kundensegmente mit auf die jeweiligen Interessen angepassten Inhalten an. Damit bleiben Sie relevant. Darüber hinaus ist das Engagement immer höher, wenn Sie Kunden mit Namen ansprechen. Am besten schon direkt in der Betreffzeile.

2. Häufigkeit prüfen

Niemand möchte jeden Tag E-Mails von Ihnen erhalten. Viele Ihrer Kunden werden Interesse an Ihren Neuigkeiten haben, möchten aber nicht ständig von Ihnen lesen. Darum sollten Sie die Häufigkeit Ihres E-Mail-Versands kritisch prüfen. Häufiger als ein mal die Woche werden die meisten Kunden nicht von Ihnen lesen wollen. Für die tägliche Kundenkommunikation eigenen sich soziale Netzwerke weitaus besser.

Auch sollten Sie häufiger als zwei mal im Jahr einen Newsletter verschicken – Sie wollen schliesslich nicht in Vergessenheit geraten.

3. Low-Engagement

Nutzer ausschliessen Die einfachste Variante wäre, die Nutzer mit niedrigen Interaktionsraten von Ihren Mailings auszuschliessen. Hubspot hat beispielsweise eine Funktion, bei der „low engagement“-Empfänger durch das Setzen eines Häkchens vom Versand ausgeschlossen werden. Diese Kontakte sind damit nicht verloren und können beispielsweise für Schritt vier genutzt werden.

4. Re-Engagement-Kampagne

Bereiten Sie eine E-Mail vor, die nur an Kontakte mit niedrigen Interaktionsraten geschickt werden. Präsentieren Sie Argumente, damit sie Ihre Mails wieder öffnen. Sie können beispielsweise eine kurze Umfrage einbinden, um mehr über die Bedürfnisse zu erfahren: Wie oft wollen diese Kontakte von Ihnen lesen? Welche Themengebiete interessieren sie? Nutzen Sie auch die Gelegenheit, um für klare Verhältnisse zu sorgen: Fragen Sie, ob die Kontakte überhaupt weiterhin Ihren Newsletter empfangen wollen und binden Sie einen entsprechenden Link zur Abbestellung ein.

Unser Service

Als Experten im E-Mail-Marketing bietet Ihnen unsere B2B-Marketing-Agentur umfassende Unterstützung, um Ihre E-Mail-Kampagnen zu optimieren und Graymails zu reduzieren. Mit gezielten Strategien helfen wir Ihnen, Ihre Abonnentenliste zu segmentieren und relevantere Inhalte zu liefern, um die Interaktionsraten zu steigern. Durch Analyse und Anpassung Ihrer E-Mail-Frequenz und -Inhalte minimieren wir die Anzahl der Graymails und verbessern die Zufriedenheit Ihrer Abonnenten. Kontaktieren Sie uns, um Ihre E-Mail-Marketing-Strategie zu optimieren und die Effektivität Ihrer Kampagnen zu maximieren.

Tags: E-Mail Marketing

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Sarah Wilhelm
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