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HR Marketing: Mit Social Media neue Mitarbeiter gewinnen


W4 | W4 / Februar 27, 2018

Die Suche nach TOP-Leuten gestaltet sich immer schwieriger. Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels hat ein regelrechter Run auf die Besten begonnen. Umso wichtiger ist, zu wissen, wo man sie findet. Nachdem wir im vergangenen Beitrag bereits einen grundlegenden Überblick über die wichtigsten neuen Medien in diesem Zusammenhang gegeben haben, widmen wir uns dieses mal speziell den Social Media. Welche Kanäle sind für modernes HR-Marketing relevant? Welche Möglichkeiten bieten sie? Wir zeigen es Ihnen!

Die Herausforderung

Waren früher Zeitungsinserate, Ausschreibungen über die Agentur für Arbeit/Arbeitsamt und später auch Online-Jobportale die meistgenutzten Kommunikationstools in Bezug auf freie Stellen, spielen heute vor allem Social Media eine tragende Rolle. Und diese haben, jedes für sich, eine ganz eigene Art der Kommunikation. Hier die richtigen Kanäle auszuwählen und potentielle Mitarbeiter erfolgversprechend anzusprechen, stellt gesteigerte Anforderungen an die Unternehmen. Wir stellen Ihnen die wichtigsten Tools vor.

Die Lösung

Xing

Xing ist das Berufsnetzwerk Nummer 1 im deutschsprachigen Raum. Rund 13 Millionen Mitglieder zählt das Internet-Portal derzeit, 6,3 Millionen allein in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Entsprechend ist jedem Unternehmen generell ein Profil bei Xing zu empfehlen. Stellenangebote lassen sich gebührenfrei in den Firmen-News verlinken und den eigenen Gruppen streuen. Dadurch erreicht man jedoch nur die User, welche bereits mit dem Unternehmen vernetzt sind.

Um gezielt mit einer breiteren Öffentlichkeit in Kontakt zu treten, lohnt sich die Investition in ausgewählte Advertising-Modelle. Die Möglichkeiten sind vielfältig: von Job-Anzeigen über Werbebanner bis hin zur Ansprache der Mitglieder im Xing-Newsletter. Dank Profil-Matching erreicht Ihr Stellenangebot nur Mitglieder, die zu Ihren Vorstellungen passen. Mit den richtigen Keywords kann sich auch auf die aktive Suche nach potentiellen Mitarbeitern begeben werden. Diese können direkt angesprochen und auf freie Jobs aufmerksam gemacht werden.

LinkedIn

LinkedIn ist das internationale Pendant zu Xing. Mit mittlerweile knapp467 Millionen Mitgliedern ist es das grösste Berufsnetz der Welt. Grund genug, mindestens ein kostenfreies, multilinguales Profil auf LinkedIn zu pflegen. Wie auch Xing bietet LinkedIn eine professionelle Anwendung zur Erstellung von Stellenausschreibungen. Das Job-Angebot kann kostenfrei als Status-Update und in den Gruppen des Unternehmens veröffentlicht werden. Um eine breitere Masse an Rezipienten zu erreichen, empfiehlt sich zusätzlich eine gebührenpflichtige Anzeigenschaltung inklusive Matching-Verfahren. Mit der LinkedIn-Funktion Talent-Match ist zudem eine persönliche Kontaktaufnahme mit Wunsch-Kandidaten möglich.

Facebook

Unternehmensprofile auf Facebook und Twitter dienen der langfristigen Mitarbeiter-Akquise. Im Vergleich zu LinkedIn und Xing spielt hier neben dem Business- vor allem der Sympathie-Aspekt eine tragende Rolle. Wie wird die Firmenphilosophie intern gelebt? Welche Menschen stecken hinter der Maschinerie? Wie ist die Arbeitsatmosphäre? Das alles sind Fragen, auf die es mehr oder weniger eine Antwort geben sollte. Umso persönlicher, umso besser! Stellt man es gekonnt an, kann ein weitgreifendes Netzwerk aufgebaut werden, dass bei der Veröffentlichung von Stellenanzeigen bereits eine positiv mit dem Unternehmen verbunden ist. Auf Facebook können Stellenausschreibungen kostenfrei als Statusmeldung der Unternehmenspage gepostet werden. Dabei erscheinen sie jedoch aller Wahrscheinlichkeit nach zwischen einem Youtube-Video und einer Leseempfehlung. Wie viele Empfänger tatsächlich Interesse an Stellenausschreibungen des Unternehmens haben, ist unklar.

Um auf Nummer sicher zu gehen, bietet sich die Pflege einer Karriere-Facebook-Page an. Karriere-Pages drehen sich speziell um ein Thema: Ausbildung und oder Arbeiten in eben jenem Unternehmen. (Nahezu) jedes Post, jede Verlinkung und jedes Fotos hat genau dies zum Thema; und die User interessieren sich genau dafür. 

Stellenanzeigen können weiterhin in passenden Facebook-Gruppen zum Thema Jobsuche veröffentlicht werden. Von „IT Jobs“ über „Stellenausschreibungen Medienberufe“ bis hin zu „Arbeit & Jobs rund um den LKW, Stellenangebote & -gesuche Berufskraftfahrer“ - Für zahlreiche Branchen findet sich mit ein wenig Geschick die richtige Gruppe. Der Vorteil liegt auf der Hand: eine überaus relevante Zielgruppenübereinstimmung.

Twitter

Auch bei Twitter können Stellenausschreibungen kostenfrei als Statusmeldungen veröffentlicht werden. Sie sollten dabei unbedingt mit den passenden Hashtags (Bsp.: #jobs, #it, #zürich) versehen werden. Um mehr Aufmerksamkeit zu generieren, können die Tweets durch Nutzung der Twitter-Advertising-Anwendung als Promoted Tweets und oder Promoted Trends besonders hervorgehoben werden. Sie erscheinen dann prominent in den Suchergebnissen der User.

Karriere-Pages und -Blogs

Eine Karriere-Page mit den aktuellen Stellenausschreibungen gehört heute zur Standardausstattung einer jeden gute Unternehmens-Website. Will man seine Erfolgschancen bei der Suche nach neuen Mitarbeiter erhöhen, empfiehlt sich zudem eine Landingpage, auf die in Online-Stellenausschreibungen verlinkt werden kann. Sie gibt den Bewerbern einen knappen, klaren Überblick über die wichtigsten Informationen des Jobs und ermöglicht eine sofortige, unkomplizierte Kontaktaufnahme/ Bewerbung.

Um langfristig auf die Arbeit in Ihrem Unternehmen aufmerksam zu machen, bietet sich ein Blog oder eine Blog-Kategorie zum Thema an. Hier können neben aktuellen Ausschreibungen vor allem Erfahrungsberichte, Event-Dokumentationen oder Abteilungsvorstellungen zur Verfügung gestellt werden, um den Lesern Einblicke in den Arbeitsalltag des Unternehmens zu gewähren.

Unser Angebot: W4 – HR-Marketing

Wir entwickeln ein auf Ihre Zielgruppe abgestimmtes Human-Ressources-Marketingkonzept. Dabei berücksichtigen wir sowohl kurzfristige, als auch nachhaltige Kommunikationsziele und schaffen so die Basis, für ein erfolgversprechendes Mitarbeiter-Recruiting Ihres Unternehmens.

Tags: Employer Branding

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Sarah Wilhelm
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