„Content is king.“ Diesen kleinen Satz hört man im Content Marketing, Online Marketing und Suchmaschinenmarketing oft. Doch was wäre Content ohne einschlägige Keywords? Relevante Schlüsselwörter sind ein Muss für die gute Sichtbarkeit und Platzierung einer Website in Suchmaschinen. Dabei ist klar, dass es vor allem auf qualitativ hochwertige Texte mit relevanten Keywords ankommt. Lediglich auf Bild- oder Videomaterial für die Onlinepräsenz zu setzen, ist ungünstig für das Ranking in Suchmaschinen.
Doch aufgepasst! Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, auf die Suche nach guten Keywords zu gehen. Dabei kann es entscheidend sein, welches Keyword-Tool man verwendet. Der Fokus der einzelnen Tools liegt oft auf unterschiedlichen Aspekten wie Trends, Wettbewerb oder Vielseitigkeit. Nach diesen Gesichtspunkten lassen sich drei Kategorien unterscheiden:
Kategorie 1: Vielseitige Tools
Zu dieser Art Keyword-Tools zählen zum Beispiel der Google-Keyword-Planer oder das Wordstreams-Free-Keyword-Tool. Mit ihnen kann eine allseitige und generelle Recherche vorgenommen werden. Aus diesen Werkzeugen lassen sich schnell und einfach Schlüsselwörter filtern, die ein gutes Suchvolumen im Verhältnis zu einem möglichst kleinen Wettbewerb haben.
Der Google-Keyword-Planer richtet sich überwiegend an Anzeigenkunden. Er vereint die Funktionen des alten und mittlerweile abgeschalteten Keyword-Tools mit denen des Traffic-Estimators. Dies ermöglicht auch für unerfahrene Nutzer eine einfache Handhabung und das Erstellen einer Kampagne innerhalb eines Werkzeugs. Dabei trägt das Tool Suchvolumina verschiedener Geräte vom Computer über Tablets bis hin zu Mobiltelefonen zusammen. Der Haken ist nur, dass das Tool kostenpflichtig ist und man sich bei Google AdWords registrieren muss, um den Planer nutzen zu können.
Bei dem Wordstreams-Free-Keyword-Tool sieht das anders aus. Dieses Werkzeug ist kostenlos erhältlich. Mit ihm lassen sich ebenfalls gute Keywordvorschläge herausfiltern. Die ersten 10 Suchanfragen sind gratis. Danach ist ein Kontingent von einer Suchanfrage pro Tag freigeschalten.
Kategorie 2: Trend-Tool
Wir befinden uns in einer schnelllebigen Zeit, in der ein Trend den nächsten jagt. Da ist es nicht verwunderlich, dass auch bei der Suchmaschinenoptimierung vermehrt auf aktuell beliebte Keywords gesetzt wird.
Das Google-Trend-Werkzeug bietet eine gute Recherchebasis, wenn man vor allem nach Trend-Keywords sucht. Mit diesem Tool lässt sich sehr gut der Trendverlauf durch Suchaufkommen verfolgen. Es ermöglicht ein schnelles und einfaches Generieren von Diagrammen, mit denen man sich einen guten Überblick über Suchverläufe, neuste Entwicklungen und Trends verschaffen kann. Durch diese Veranschaulichung lässt sich besser beurteilen, ob es sich noch lohnt auf einen Trend aufzuspringen oder ob dieser schon abebbt.
Kategorie 3: Wettbewerb-basierte Tools
Höher, schneller, besser, weiter – das Motto vieler Firmen. Wer sich behaupten will, muss wissen, was die Konkurrenz so treibt und sich von ihr absetzen.
Mit dem Keyword-Tool von Alexa kann man herausfinden, welche Schlüsselwörter die Konkurrenz verwendet. Dieses Wissen kann genutzt werden, um sich von der Konkurrenz zu unterscheiden und seine eigene innovative Strategie zu entwerfen. Der Google-Keyword-Planer kann ebenfalls für eine wettbewerbsbasierte Recherche verwendet werden. Allerdings bietet dieses Werkzeug lediglich die Angabe, in welchem Mass das Keyword umworben ist – niedrig, mittel oder hoch.
Um sich im vollen Umfang zu informieren, ist es empfehlenswert, auf mehrere Tools zurückzugreifen und die Ergebnisse zu vergleichen.
Zusammenfassend ist festzuhalten: Content is King – aber nur mit den richtigen Keywords!