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5 Gründe, warum Sie Ihr CMS updaten sollten


W4 | W4 / August 31, 2022

Wie halten Sie es mit Ihrem Auto? Steigen Sie sofort um aufs neue Modell oder fahren Sie es einige Jahre und lassen es regelmässig in der Werkstatt warten? Nun, die meisten werden wohl die zweite Variante wählen. Man muss ja nicht sofort aufs neueste Modell umsteigen, wenn man im Grunde mit der Performance zufrieden ist. So ähnlich verhält es sich auch mit dem Content Management System (CMS) bei einem Website Relaunch.

Inhaltsverzeichnis

Warum CMS updaten?

Viele Unternehmen haben in der Vergangenheit alle fünf Jahre einen Relaunch ihrer Website in Auftrag gegeben. Da waren Technik und Design oft so überholt, dass es günstiger war, gleich alles neu zu machen. Doch die Zeiten, in denen sich Unternehmen einen kompletten Relaunch leisten konnten, sind mittlerweile vorbei.

Websites sind langlebiger geworden, funktionaler, grösser und auch intelligenter. Wer einmal viel Geld eingesetzt hat, um eine neue Website erstellen und ein ausgeklügeltes CMS aufzusetzen, der braucht oft gar keinen Neustart mehr. Es reicht, sein CMS regelmässig zu updaten un die Website zu pflegen. 

Welche Vorteile haben Updates des Content Management Systems?

CMS UPDATEN

1. Website überprüfen: Die Sicherheit

Der wohl wichtigste Grund für Updates ist der Sicherheitsfaktor. Alle Software-Anbieter, auch Open Source-Systeme, stopfen mit Updates ihre Sicherheitslücken. Denn nicht nur Hacker werden intelligenter, auch Bots. Da das CMS das Herzstück Ihrer Website ist, oft gekoppelt mit anderen Systemen, darf es nicht verwundbar werden. Jedes Unternehmen will vermeiden, dass es gehackt wird. Durch die DSGVO ist es ausserdem dazu verpflichtet, Kundendaten sicher zu verwalten.

Sicherheitslücken entstehen aus mehreren Gründen. Mal sind es die vielen Generationen von Coder*innen, die – unbewusst und ohne Absicht – über die Zeit Fehler einbauen. Oder aber sie entstehen durch Neu- und Weiterentwicklungen der Software. Denn Technologie entwickelt sich laufend weiter. Content Management Systeme sind darüber hinaus häufig durch Schnittpunkte mit anderen Systemen verbunden. Sind sie zu alt, werden sie inkompatibel.

Viele Sicherheitslücken entstehen durch eine solche Inkompatibilität. Hoster müssen ihrer Kundschaft aus Sicherheitsgründen die aktuellste PHP-Version auf ihren Servern anbieten. Wenn man seine Website aber mit einem veralteten Typo3 als CMS verwaltet, kann der Hoster eines Tages diese alten Versionen abschalten – oder sie nur noch gegen Extra-Entgelt halten. 

Dadurch entstehen für User nicht nur technische, sondern auch finanzielle Abhängigkeiten.

 

2. WebsiteKosten: Open Source ist nicht umsonst

Wer Open Source hört, freut sich im ersten Moment über kostenlose Software. Doch auch Open Source-Produkte muss man updaten. Wie man auch nach dem Autokauf laufenden Kosten hat, so ähnlich ist es mit einem CMS. Die Wartung kostet Geld. Ob sie nun In-house von der eigenen IT-Abteilung durchgeführt wird oder durch einen externen Dienstleister: Diese Kosten dürfen Sie sich als Unternehmen nicht sparen!

Ein professionelles IT-Team spielt sämtliche Updates zunächst auf ein Testsystem ein, um auf dem laufenden CMS keine Crashs zu riskieren. Geprüft wird dann nicht nur die Stabilität des Systems, sondern auch die Funktionalität aller customised-Änderungen in Ihrem CMS. 

Updates haben Auswirkungen auf die gesamte Funktionalität des CMS. 

Auch Browser ändern mit jedem Update die Regeln der Darstellung. Veraltete Plug-ins verlieren dann je nach Browser ihre Funktionalität. Wie die Hoster, supporten auch Browser keine alten CMS-Funktionen mehr. Diese können dann nicht mehr dargestellt werden.

3. Website Check-up: Schneller und effizienter arbeiten

Um noch einmal auf die Auto-Metapher zurückzukommen: Wenn Sie Ihren Wagen pflegen, dann gibt es weniger Pannen. Nach der Inspektion rollt er gleich viel geschmeidiger über die Strasse. So ähnlich verhält es sich auch mit Ihrem CMS. Ist Ihre Website optimiert, freuen sich Ihre Mitarbeitenden über ein schnelles und effizient zu bedienendes Backend.

Jedes Update verbessert die Funktionalität.

CMS-Systeme entwickeln sich weiter, werden besser und einfacher zu bedienen. Wo es früher Extensions gab, kann eine neue CMS-Version sie bereits optimiert als eigenes Feature anbieten. Ein CMS ist kein Projekt mit einem Start- und Endpunkt, sondern ein Produkt, das von der Weiterentwicklung lebt. Man sollte daher Zeit und Geld investieren, die eigene Website regelmässig zu optimieren. 

Eine Website komplett neu zu entwickeln ist in der Regel deutlich kostenintensiver als sie zu pflegen. Es geht daher für Unternehmen auch darum, einen Breakeven Point zu finden: Hat man drei wichtige Updates verpasst, kann es sein, dass die Wartung so aufwändig ist, dass sie kaum günstiger sein wird als ein kompletter Relaunch.

4. Technisches SEO: Ihre Seite wird gefunden

Ist Ihre Website langsam, wird sie von Suchmaschinen abgestraft, indem sie einfach unauffindbar bleibt. Ja, auch Performance, die Ladegeschwindigkeit der Seite, spielt eine grosse Rolle bei der technischen Suchmaschinenoptimierung (SEO). Ein aktuelles CMS kann sich positiv darauf auswirken.

Denn Content Management Systeme liefern die Website Code-optimiert aus, was sich positiv auf die Geschwindigkeit auswirkt. Ein aktuelles CMS erzielt daher bessere SEO-Resultate. Auch in diesem Bereich gibt es technische Weiterentwicklungen, etwa die bestmögliche Komprimierung für Bilder oder einen Eventlister fürs Scrolling, der die Inhalte beim Scrollen nicht direkt lädt, sondern lediglich passiv anzeigt.

Letztlich optimiert das CMS Ihre Inhalte auch für alle Endgeräte. Egal, ob die User mit Smartphone, Tablet oder PC surfen, das CMS sorgt dafür, dass der Content ideal dargestellt wird.

5. Sparen Sie sich den Relaunch – mit einem Website Redesign

Das Beste kommt zum Schluss: Wenn Sie Ihr Auto stets technisch in Schuss gehalten haben, dann ist es nicht so schlimm, wenn mal der sprichwörtliche Lack ab ist. Nach einem Make-over erstrahlt Ihr alter Gebrauchter wieder in neuem Glanz. Dasselbe können Sie auch mit Ihrer Website erreichen – vorausgesetzt Ihr CMS ist auf dem neuesten Stand.

Dann nämlich können Sie auf einen kompletten Relaunch verzichten und stattdessen mit der vorhandenen CMS-Struktur ein Redesign Ihrer alter Website durchführen. Das ist weitaus kostengünstiger und Sie können davon ausgehen, dass Ihre neue Website nicht nur schnell und sicher ist – an Ihrer Arbeit im Backend ändert sich nahezu gar nichts! 

Sie möchten Ihre alte Website von unseren IT-Profis checken und auf den neuesten Stand bringen lassen? Dann kontaktieren Sie uns!

 

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Tags: Website

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