Beim E-Mail-Marketing gilt das Augenmerk oft den Öffnungsraten und Klickzahlen. Dafür wird guter Content produziert, der die Empfänger zu Interaktionen mit diesem anregen. Erfolgreiches E-Mail-Marketing beginnt aber schon einen wichtigen Schritt früher: Mit der Zustellbarkeit.
Inhaltsverzeichnis
- E-Mails und Newsletter Zustellbarkeit im Marketing
- Fehler, die die Zustellbarkeit beeinträchtigen
- Best Practices zur Verbesserung der Zustellbarkeit
- HubSpot – So verbessern Sie die Newsletter-Zustellbarkeit
- Unser Service
E-Mails und Newsletter Zustellbarkeit im Marketing
Newsletter-Zustellbarkeit bezeichnet die Fähigkeit einer E-Mail, erfolgreich im Posteingang des Empfängers zu landen, anstatt im Spam-Ordner oder gar nicht zugestellt zu werden. Sie wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, darunter die Qualität der Empfängerliste, die Authentifizierung des Absenders, der Inhalt der E-Mail und die Einhaltung rechtlicher Vorgaben im E-Mail-Marketing.
Die Newsletter-Zustellbarkeit ist ein entscheidender Faktor im E-Mail-Marketing, der direkt die Wirksamkeit von Kampagnen beeinflusst. Für Unternehmen bedeutet eine hohe Zustellbarkeit, dass ihre Nachrichten tatsächlich im Posteingang der Empfänger ankommen und nicht im Spam-Ordner landen. Dies steigert die Chancen, dass Inhalte gelesen und Aktionen ausgeführt werden, was letztlich den Erfolg von Marketingstrategien unterstützt. Eine geringe Zustellbarkeit hingegen kann den Ruf des Unternehmens schädigen und die Reichweite erheblich einschränken. Daher ist die Optimierung der Zustellbarkeit ein wichtiger Schritt für nachhaltiges und effektives Marketing.
Faktoren, die die Zustellbarkeit beeinflussen
Die Zustellbarkeit von Newslettern hängt von verschiedenen Faktoren ab, die sicherstellen, dass Ihre E-Mails den Posteingang erreichen:
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Spamfilter: E-Mails können durch Spamfilter blockiert werden, wenn sie bestimmte Trigger-Wörter oder ungünstige Formatierungen enthalten. Achten Sie auf die Gestaltung und den Inhalt Ihrer E-Mails.
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Blacklist-Einträge: Wenn Ihre Domain oder IP-Adresse auf einer Blacklist landet, wird die Zustellung Ihrer E-Mails blockiert. Vermeiden Sie es, häufige Spam-Fehler zu machen, um dies zu verhindern.
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Absender-Reputation: Die Reputation Ihrer Domain und IP spielt eine wichtige Rolle. Eine niedrige Bounce-Rate und hohe Engagement-Raten sind entscheidend, um die Reputation zu schützen.
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Technische Authentifizierungen: Protokolle wie DKIM, SPF und DMARC sorgen dafür, dass Ihre E-Mails als legitim erkannt werden und nicht im Spam-Ordner landen.
Durch die Berücksichtigung dieser Faktoren können Sie die Zustellbarkeit Ihrer Newsletter deutlich verbessern.
Fehler, die die Zustellbarkeit beeinträchtigen
1. Newsletter-Anmeldung
Die rechtlichen Rahmenbedingungen für E-Mail Marketing-Automatisierung sind von Land zu Land verschieden. So oder so empfiehlt sich aber das Double-Opt-in-Verfahren. Bei Zweifel kann es immer helfen, sich von einer professionellen Newsletter Agentur beraten zu lassen. Nach der Anmeldung für einen Newsletter wird dem Abonnenten eine Bestätigungsmail geschickt. Dort ist ein Link enthalten, der zur Authentifizierung des Abonnements geklickt werden muss. Dieses Vorgehen hat den Vorteil, dass Sie nur echte Interessenten in Ihren Verteiler aufnehmen und Spambots ausschliessen.
Ist die Anmeldung bestätigt, verschicken Sie eine Willkommensmail, in der Sie nochmals darlegen, was den Empfänger zu erwarten hat. So gewöhnt sich der Empfänger schon einmal daran, mit Ihrer Marke in seinem Postfach zu interagieren.
2. Saubere Listen
Wenn Sie Newsletter verschicken, die regelmässig Bounce-Rates von 20 Prozent oder mehr aufweisen, dann kann das langfristig Ihrer Reputation bei Internetdienstleistern (ISPs) schaden. Achten Sie darauf, dass Sie Hard Bounces aus Ihrem Verteiler entfernen. Selbiges gilt für Nutzer, die Ihren Newsletter als Spam markiert haben. Je mehr Empfänger dies machen, desto misstrauischer werden ISPs gegenüber Ihren Mails und lassen sie gegebenenfalls nicht mehr durch den Spam-Filter.
3. Authentifizierung
Unternehmen nutzen in der Regel Drittanbieter für den Versand des Newsletters. Achten Sie darauf, Ihre Absender-Domain mit diesem Provider zu authentifizieren. So können ISPs verifizieren, dass Ihre Mail echt und kein Spam ist.
4. Betreffzeilen
Wenn Ihre Mail wie Spam wirkt, wird sie auch so eingeschätzt. Das Aushängeschild ist hier neben der Absenderadresse die Betreffzeile. Vermeiden Sie es, alle Wörter gross zu schreiben, es mit Satzzeichen zu übertreiben (!!!) oder Sonderzeichen zu verwenden. Ein guter Weg, glaubwürdige Betreffzeilen zu erstellen, ist Personalisierung. Ansonsten gilt es, den Inhalt der Mail kurz und prägnant wiederzugeben und keine leeren Versprechen zu machen.
5. URL Shortener
Verkürzte URLs werden von Spammern oft benutzt, um zu vertuschen, um was für einen Link es sich tatsächlich handelt. Daher sollten Sie unbedingt darauf verzichten. Bringen Sie nur gültige Links als Hyperlink oder in Form von Call-to-Action-Buttons in Ihrer Mail unter.
6. Abmeldung
Wenn sich Nutzer von Ihrem Newsletter abmelden, ist das natürlich unerfreulich. Dennoch sollte der „Abbestellen“-Link immer leicht für Empfänger zu finden sein. Ein gut lesbarer Hyperlink im Footer ist dafür ausreichend. Haben Empfänger Schwierigkeiten, den Newsletter abzubestellen, werden sie ihn genervt als Spam markieren und dies wird sich wiederum negativ auf Ihre Reputation auswirken.
7. Empfänger mit niedriger Interaktionsrate
Man will niemanden aufgeben. Dennoch: Wenn ein Empfänger seit einem halben Jahr keine Ihrer Mails geöffnet hat, wird er dies höchstwahrscheinlich auch in der Zukunft nicht machen. Diese inaktiven Empfänger ziehen Ihre Öffnungsraten nach unten. Niedrige Öffnungsraten fallen auch dem ISP auf. Im schlimmsten Fall kann es dazu führen, dass dieser Ihren Newsletter einfach blockt.
Viele Marketing Agenturen und Anbieter von Newsletter-Systemen greifen Marketer beim Versenden der Mails praktisch unter die Arme: Abmeldungen und Hard Bounces werden von den Versandlisten entfernt. Auch identifizieren sie Kontakte mit wenig Interaktion und bieten an, diese nicht mehr zu berücksichtigen. Anbieter wie Hubspot haben sogar eine Funktion eingeführt, die den Versand eines Newsletters automatisch stoppt, wenn die Bounce-Rate zu hoch ist.
Best Practices zur Verbesserung der Zustellbarkeit
Um die Zustellbarkeit Ihrer Newsletter zu optimieren, sollten Sie diese bewährten Methoden anwenden:
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Verwendung vertrauenswürdiger E-Mail-Server: Setzen Sie auf seriöse E-Mail-Dienste wie HubSpot oder Mailchimp, die hohe Zustellraten und integrierte Authentifizierungsmethoden wie SPF und DKIM bieten.
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Regelmäßige Listenpflege: Entfernen Sie inaktive Abonnenten, die über längere Zeit nicht interagieren. HubSpot erleichtert dies durch automatische Workflows, die inaktive Kontakte kennzeichnen und zur Listenbereinigung beitragen.
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Relevante Inhalte versenden: Personalisierte Inhalte sind entscheidend. HubSpot bietet starke Segmentierungsfunktionen, um sicherzustellen, dass Ihre E-Mails auf die Interessen Ihrer Zielgruppe abgestimmt sind und dadurch das Engagement steigern.
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Ansprechende Betreffzeilen: Vermeiden Sie Spam-Trigger-Wörter und sorgen Sie für klare, personalisierte Betreffzeilen. Plattformen wie LinkedIn nutzen oft kurze, zielgerichtete Betreffzeilen, um eine höhere Öffnungsrate zu erzielen.
Mit diesen Best Practices und Tools wie HubSpot können Sie sicherstellen, dass Ihre E-Mails die Posteingänge Ihrer Abonnenten erreichen und nicht im Spam-Ordner landen.
Die Rolle der Absender-Reputation
Die Absender-Reputation ist ein entscheidender Faktor für die Zustellbarkeit von Newslettern. Sie wird durch geringe Bounce-Raten und hohe Engagement-Raten (Öffnungen, Klicks) aufgebaut. Um die Reputation zu stärken, ist es wichtig, eine vertrauenswürdige Marke zu etablieren. Regelmäßiger Versand relevanter Inhalte sowie die Pflege der E-Mail-Liste tragen dazu bei, dass E-Mails nicht als Spam eingestuft werden. Eine starke Absender-Reputation verbessert die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Nachrichten im Posteingang landen und nicht im Spam-Ordner.
Die Bedeutung von Engagement für die Zustellbarkeit
Das Engagement der Empfänger – gemessen an Öffnungsraten, Klicks und Interaktionen – hat direkten Einfluss auf die Zustellbarkeit von E-Mails. Je höher das Engagement, desto besser wird die Absender-Reputation, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass Ihre E-Mails im Posteingang landen. Um das Engagement zu steigern, sollten Unternehmen interessante, personalisierte Inhalte liefern und ansprechende Betreffzeilen nutzen. Eine hohe Relevanz der E-Mails motiviert die Empfänger zur Interaktion und sorgt für bessere Ergebnisse im E-Mail-Marketing.
HubSpot – So verbessern Sie die Newsletter-Zustellbarkeit
Mit HubSpot CRM können Unternehmen die Newsletter-Zustellbarkeit effektiv verbessern, indem sie ihre E-Mail-Marketingstrategien optimieren. HubSpot bietet leistungsstarke Tools zur Segmentierung von Empfängerlisten, die es ermöglichen, gezielte und relevante E-Mails zu versenden. Dies erhöht nicht nur die Interaktionsraten, sondern minimiert auch das Risiko, dass E-Mails im Spam-Ordner landen.
Zudem unterstützt HubSpot das Double-Opt-in-Verfahren, das sicherstellt, dass nur wirklich interessierte Abonnenten in die Verteilerliste aufgenommen werden. Dies verbessert die Qualität der E-Mail-Liste und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die E-Mails erfolgreich zugestellt werden. HubSpot bietet auch detaillierte Analysen, mit denen Sie inaktive Kontakte identifizieren und die Liste regelmäßig bereinigen können.
Durch die Personalisierung von Inhalten und die Möglichkeit, gezielte Reaktivierungskampagnen zu starten, hilft HubSpot, die Zustellbarkeit nachhaltig zu steigern und die Effektivität von E-Mail-Marketingkampagnen zu maximieren.
Unser Service
Als W4 Marketing Agentur optimieren wir Ihr E-Mail-Marketing, um die Newsletter-Zustellbarkeit zu maximieren. Mit personalisierten Kampagnen und optimierten Inhalten sorgen wir dafür, dass Ihre E-Mails sicher im Posteingang Ihrer Empfänger landen und höchste Interaktionsraten erzielen.