Arztpraxen, Kliniken und Pharmaunternehmen können es sich heute nicht mehr leisten, ihre Onlinepräsenz zu vernachlässigen. Im Netz gewinnen sie durch relevante Inhalte und eine nutzerfreundliche Website das Vertrauen von neuen Patient*innen und Kund*innen.
Ein Onlineauftritt ist heute weit mehr als Ihre digitale Visitenkarte. Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass auch bei ÄrztInnen, Kliniken und Pharmaunternehmen die Zeit zur Digitalisierung gekommen ist. Viele Patient*innen blieben aus Angst vor Ansteckung mit dem Coronavirus daheim, suchten Informationen im Netz – oft vergeblich. Denn viele Websites aus dem Healthcare-Bereich werden noch immer stiefmütterlich behandelt, sind technisch, optisch und inhaltlich veraltet.
Online-Terminbuchungen oder aktuelle Informationen sucht man dort vergeblich. PatientInnen erwarten heute jedoch mehr Service von ihren Allgemein- und Fachärzt*innen – so auch im Netz. Selbst 90% der Ärzt*innen würden gerne auf Vertreterbesuche der Pharmaunternehmen verzichten, wenn sie zuverlässige Informationen online fänden, zeigt eine Studie.
Patient*innen suchen Informationen online
Im Schnitt sind es im Internet genau acht Sekunden, die darüber entscheiden, ob User von der Kompetenz eines Unternehmens überzeugt sind oder weiterziehen. Diese acht Sekunden können sich Ärzt*innen, Kliniken und Pharmaunternehmen zu Nutze machen – mit einer übersichtlichen, nutzerfreundlichen und informativen Website. Die Onlinepräsenz entscheidet massgeblich darüber, ob Sie als vertrauenswürdig eingestuft werden oder nicht. Dazu sind nur wenige Schritte nötig: Die Website sollte vor allem nutzerfreundlich aufgebaut sein, gute Inhalte bieten und die BesucherInnen zur Interaktion animieren. Am Ende einer guten Kundenerfahrung steht eine erfolgreiche Patientenreise (Customer Journey).
Besseres SEO-Ranking durch UX
Nutzerfreundlichkeit ist neben SEO eines der wichtigsten Ranking-Kriterien für Suchmaschinen-Algorithmen. Daher spielt die User Experience (UX) von Websites eine zentrale Rolle: Finden die Besucher*innen alle Informationen, die sie gesucht haben? Wie schnell finden sie Ihre Gesundheitsorganisation? Und bleiben sie auf der angeklickten Seite oder kehren sie zurück zur Suchmaschine?
«Die User Experience muss als ganzheitliches Konzept verstanden werden.»
Nicht nur die Auffindbarkeit der Website und relevante Inhalte, auch gute Fotos, ein ansprechendes Design, intuitive und konsistente Seitennavigation sowie darauf abgestimmte Customer-Management-Systeme (CMS) wie Typo3 oder HubSpot entscheiden darüber, ob sich NutzerInnen auf der Website zurechtfinden und sie als glaubwürdig einstufen.
Berührungspunkte zwischen Besucher*innen und Content
Letztlich geht es darum, Berührungspunkte online mit einer Praxis oder einem Pharmaunternehmen herzustellen. Solche Touchpoints lassen sich mit für die Zielgruppe relevanten Inhalten generieren. Um zu wissen, was relevanter Content ist, müssen Sie sich in Ihre PatientInnen oder KundInnen hineinversetzen: Was möchten PatientInnen von Ärzt*innen wissen? Welche Informationen suchen Ärzt*innen bei Pharmaunternehmen?
Mit relevanten Blog-Inhalten können Ärzt*innen beispielsweise ihre Praxisseiten für PatientInnen aufwerten. Dazu gehören aktuelle Informationen über (neue) Behandlungsmethoden, häufig gestellte Fragen (FAQs) oder Success Stories aus der eigenen Praxis. Aber auch Videos, Podcasts sowie eine ansprechende grafische Gestaltung der Beiträge sorgen für einen guten Lesefluss und halten die Nutzer*innen auf der Seite. Vorteil: Sie können all Ihre Website-Inhalte auch über soziale Netzwerke verbreiten und hier weitere Marketingkanäle zur Kundengewinnung nutzen.
Lead-Generierung durch Call-to-Actions
Mit Call-to-Actions, z.B. zu Kontaktformularen verlinkte Buttons, oder einer eingebundenen Online-Terminbuchung, Downloads und Backlinks, entstehen Interaktionen zwischen NutzerInnen und dem Content. Mit einem guten CMS gewinnen Sie so als Praxis, Klinik oder Pharmaunternehmen die Möglichkeit, Kontaktdaten zu sammeln und neue Patient*innen oder Kund*innen zu generieren.
Neben attraktiven Bildern und guten Inhalten darf der technische Aspekt nicht vernachlässigt werden. Websites müssen funktional sein und den neuesten Standards entsprechen, also DSGVO-konform sein, über ein SSL-Zertifikat für sichere Kommunikation verfügen sowie Cookie-Abfragen bedienen. Da gut 70% aller Internetabfragen über das Smartphone gemacht werden, sollte die Seite ein responsives Webdesign haben, also je nach Gerät und Bildschirmgrösse optimal angezeigt werden.
All diese Faktoren sind Teil einer positiven User Experience auf einer Website: Nutzerfreundlichkeit, ansprechendes Design, technisch auf dem neuesten Stand und gespickt mit relevanten Inhalten. Sie alle sind ein wesentlicher Faktor, ob sich Patient*innen oder Kund*innen für Sie entscheiden. Die Website zu vernachlässigen bedeutet im digitalen Zeitalter einen Verlust von Vertrauen und Glaubwürdigkeit.
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Ob All-in-one oder individuell: Die Entscheidung für eine Customer-Experience-Lösung will wohl überlegt sein. Wir beraten Sie gerne zu den verfügbaren Alternativen und realisieren gegebenenfalls die professionelle Implementierung Ihrer Wahl.