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Instagram Bildunterschriften – darauf kommt es an


W4 | W4 / Februar 27, 2019

Instagram boomt: Über 1 Milliarde Menschen nutzen das soziale Netzwerk weltweit. Auch Deutschland verzeichnet über 15 Millionen Instagram-Nutzer – in der Schweiz sind es 2,5 Millionen. Längst haben auch Unternehmen die Social-Media-Plattform als wertvollen Kanal erkannt, um potenzielle Kunden zu erreichen. Denn eines steht fest: Die Kunden von morgen halten sich vermehrt auf Instagram auf. Die als „Digital Natives“ bezeichneten jungen Erwachsenen sind in der digitalen Welt aufgewachsen und greifen sowohl bei alltäglichen als auch speziellen Fragen zuerst zum Smartphone.

Obwohl der Fokus bei Instagram hauptsächlich auf visuellen Inhalten liegt, sollten auch die Captions (zu Deutsch Bildunterschriften) nicht vernachlässigt werden. Denn hier verleihen Sie Bildern Ihren ganz persönlichen, unternehmensspezifischen Charakter. Die Bildunterschriften unterstützen Ihre Visionen und bieten Ihnen die Möglichkeit, auch sprachlich mit Ihrer Zielgruppe in Kontakt zu treten. Mit den folgenden Tipps gelingen Ihnen Captions, die in den Köpfen bleiben.

Nichts überstürzen

Die perfekte Bildunterschrift zu finden ist nicht leicht. Es ist daher ratsam gleich mehrere Versionen zu verfassen, um im gemeinsamen Brainstorming mit Kollegen zu eruieren, welche Message am besten für Ihr Publikum auf Instagram geeignet ist. Vermeiden Sie übereiltes Veröffentlichen von Inhalten und halten Sie sich immer wieder Ihr Konzept vor Augen: Wie wollen Sie mit Ihrer Zielgruppe kommunizieren, wie können Sie diese an sich binden und welche Inhalte stossen tatsächlich auf Interesse?

Fokus auf das Wesentliche

Auf die Länge Ihrer Captions kommt es nicht an. Instagram bietet mit maximal 2.200 Zeichen enorm viel Platz für detaillierte Bildbeschreibungen. Doch Vorsicht: Im Feed werden diese nach zwei Zeilen abgeschnitten und der restliche Text lässt sich nur lesen, wenn auf „mehr“ geklickt wird. Erwähnen Sie daher das Wesentliche direkt am Anfang Ihrer Bildunterschrift und machen Sie Ihren Lesern Lust auf das „mehr“.

Soziale Interaktion

Instagram belohnt Sie, wenn Ihre Beiträge Interaktionen hervorrufen. Je mehr Likes und Kommentare unter Ihren Posts sind, desto höher ist deren Sichtbarkeit. Damit Follower Ihren Feed nicht nur passiv wahrnehmen, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, um Interaktion zu begünstigen. Das Stichwort lautet hier: Call-to-Action. Um die Interaktion zwischen Ihrem Unternehmen und Instagram-Followern zu verbessern, lohnt es sich, diese besser kennenzulernen. Stellen Sie dazu Fragen, verweisen Sie auf interessante Links, die Sie in Ihrer Biographie platzieren, ermutigen Sie Ihre Follower dazu, Freunde zu taggen oder veranstalten Sie Verlosungen oder Gewinnspiele.

Hashtags für die Reichweite

Hashtags sind keine Neuerfindung von Instagram: Auch andere Social-Media-Plattformen, wie beispielsweise Twitter, setzen auf das Doppelkreuz, um ein Schlagwort hervorzuheben. Klickt ein Nutzer auf das Symbol, gelangt er zu einer Übersicht von allen Beiträgen, die mit diesem Hashtag versehen wurden. Vor einiger Zeit wurden Massen an Hashtags verwendet, um mehr Follower zu gewinnen. Doch heute heisst es bei vielen erfolgreichen Unternehmen: weniger ist mehr. Im Übrigen ist die Verwendung von dem #-Symbol kein Muss. Tipp: Setzen Sie Ihre Hashtags am Ende der Bildunterschriften. So stören sie nicht den Lesefluss und lassen mehr Platz für das Wichtige.

Der Ton macht die Musik

Wie jedes soziale Netzwerk hat auch Instagram einen ganz eigenen Tonfall. Dieser ist der (mehrheitlich) jungen Nutzergruppe geschuldet und daher eher ausgelassen und unterhaltsam. Versuchen Sie daher, Ihre Bildunterschriften dahingehend anzupassen, um ein Gleichgewicht zwischen Aufrichtigkeit und Zugänglichkeit zu erzielen. Es ist zudem ratsam, eine einheitliche Instagram-Strategie zu verfolgen und beispielsweise vergleichbar lange Texte zu veröffentlichen. Das schafft Vertrauen und eine gewisse Erwartungshaltung bei Ihren Followern.

Emojis

Die meisten Instagram-Nutzer kommen gar nicht an ihnen vorbei: Emojis. Die in Form eines Piktogramms eingesetzten „Bildschriftzeichen“ hauchen Texten Emotionen ein. Sie können Emojis anstelle von Wörtern verwenden oder sie zur Verdeutlichung und Auflockerung Ihrer Bildunterschriften nutzen. Verwenden Sie die kleinen Piktogramme jedoch sparsam und nur in einem Masse, dass zu Ihrer Unternehmensphilosophie passt.

Kanalübergreifendes Marketing

Sie nutzen noch weitere Social-Media-Kanäle neben Instagram? Dann teilen Sie diese Information mit Ihren Followern. Haben Sie beispielsweise ein interessantes Angebot auf Ihrer Facebook-Seite veröffentlicht, können Sie Ihre Instagram-Follower gleich zu Ihren Facebook-Fans machen. Durch unterschiedliche Bespielung der sozialen Netzwerke bieten Sie ein vielseitiges Angebot an Informationen zu Ihrem Unternehmen und sprechen dadurch eine breitere Masse an.

Tags: Content Marketing

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